Alpaka-Wanderungen in der Eifel

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Alpakas gehören zur Familie der Kamele, allerdings haben sie keinen Höcker, weswegen sie dann wohl als „Neuweltkamele“ bezeichnet werden.

Weswegen ich das jetzt hier schreibe?

Ganz einfach, im vergangenen Corona-Sommer hat es mich in den Schwarzwald verschlagen und da stand dann auch eine Alpaka-Wanderung auf dem Programm. Oft ein oder zwei Menschlein teilen sich dabei ein Alpaka und ziehen damit durch die Lande, geführt von einem hoffentlich erfahrenen Begleiter.

Das ganze dient dann der massiven Entschleunigung, zumindest wird es immer so verkauft. Ich zitiere mal:

In unserer Ferienregion treffen wir oft auf Wanderer, die völlig gehetzt durch die Natur laufen und dabei nicht wirklich etwas von unserer wunderschönen Landschaft wahrnehmen.

Bei einer Wanderung mit Alpakas ist dies ganz anders.“ Zitat kermeter-alpakas.de

Alpaka Mein Alpaka dagegen hatte erst absolut keine Lust zu gehen und dann aber wollte es permanent den Turbo einschalten und so war das für mich absolute Schwerstarbeit, theoretisch Streß pur, aber praktisch hat es trotzdem Spaß gemacht.

Die Meinung von Tierschützern sind da wohl eher zwiespältig, aber diese Diskussion soll hier nicht geführt werden, sondern stattdessen eine Alpaka-Wanderung in der Eifel demnächst auf dem Programm stehen.

Eine kurze Suche ergibt einige Möglichkeiten, zum Beispiel bei Bad Münstereifel oder bei Simmerath.

Nachfolgend einige Links zu Wanderungen mit Alpakas in der Eifel.

Kyllburgweiler, Wanderungen von drei bis sechs Personen (max. sechs Alpakas sind verfügbar), die Dauer der Wanderung beträgt etwa 1,5 Stunden, wobei die Strecke wohl auf Wunsch variiert werden kann, Startpunkt: Im Geichengarten 3, 54655 Kyllburgweiler, Kontakt via Telefon unter 06561 94340, Termine gibt es auf Anfrage anscheinend nur am Wochenende (eifel-direkt.de, Entfernung von Köln: gut 120 Kilometer.

Simmerath-Paustenbach, da ist der Name (VENN-LAMAS) Programm, denn man kann u.a. zum Paustenbacher Venn wandern. Angrenzend liegt das vermutlich eher bekannte Hohe Venn. Wanderungen gehen „dienstags bis freitags nach Vereinbarung, auch mit kleineren Gruppen. Dauer mindestens 2 Stunden.“ Besonderheit hier, man kann eine Patenchaft übernehmen und dann ist u.a. eine Tour inbegriffen. Ein Gutschein läßt sich kopieren, ausdrucken und dann per Vorkasse sozusagen aktivieren. Es gibt keine Kostenreduktion für „Nur Begleiter“ dafür sind die Preise relativ günstig. (Venn-Lamas), Entfernung von Köln: etwa 70 Kilometer.

Bad Münstereifel – Holzem, „Ein zufriedenes Lächeln auf Ihrem Gesicht ist unser Ziel!“, so lautet das Motto bei den Obstwiesen Alpakas. Wanderungen sind täglich möglich, i.R. 11 Uhr und 14 Uhr, im Sommer auch um 16 Uhr, jeweils nach Absprache. Auch hier gibt es Gutscheine, aber erst nach Kontaktaufnahme und Bezahlung via Banküberweisung (Obstwiesen Alpakas). Entfernung von Köln: ca. 60 Kilometer.

Heimbach-Hergarten, „Tata mim Alpaka“, was soviel bedeutet wie Spazieren mit Alpaka, ist die Wortmarke, unter der die Wanderungen mit den etwa 10 Alpakas, wenn ich richtig geschätzt habe, stattfinden. Das Buchen einer Tour läuft hier etwas anders ab, man wählt einen vorgegebenen Tag und dann die Anzahl Personen, mit und ohne Tier, und kann das dann in den Warenkorb legen. Individuelle Wanderungen sind aber wohl auch möglich. Gutscheine mit verschiedenen Werten landen ebenfalls im Warenkorb. Patenschaften können übernommen werden, inklusive Wanderung und einer „Wiesenzeit“ (Kermeter Alpakas). Entfernung von Köln: ca. 55 Kilometer.

Prüm. Wer mehrere Tage mit den Tieren verbringen möchte, der wird zum Beispiel bei Nomad-Reisen fündig, die sind in Corona-Zeiten unter die Lamahalter geraten. Angeboten werden aktuell 3, 9 und 10 Tage mit den Tieren. (Mehr hier und hier). Die Tiere stehen auf einer Weide bei der Schönecker Burg, Entfernung von Köln: etwa 110 Kilometer.

Übrigens, bei praktisch allen Touren sind Hunde ungeeignete Begleiter und müssen zuhause bleiben.

P.S. Wer auch Alpaka-Wanderungen rund um die Eifel durchführt und hier gerne auch gelistet werden möchte, ein Kommentar bzw. eine eMail genügen.

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