Archiv des Autors: womo

Corona und die Dauerstellplätze

Dauercamper zahlen halbjährlich oder auch jährlich dafür, daß sie auf einem Campingplatz auf einer Parzelle unterschiedlicher Größe ihren Wohnwagen, manchmal auch ein Wohnmobil, samt Vorzelt und allerlei anderem Kram abstellen können und dann und wann dort Zeit verbringen.

Zu Coronazeiten ist das nun alles ins Wanken geraten. So mancher Dauercamper steht vor verschlossenen Türen oder darf gar nicht erst anreisen und fragt sich, ob er eine Rückerstattung für die Zeit der Nichtnutzbarkeit bekommen könnte.

So einfach ist die Beantwortung dieser Frage anscheinend jedoch nicht. Grundsätzlich gilt meist das „gesetzliche Mietrecht“ (abhängig wohl vom abgeschlossenen Vertrag). Dieses besagt, daß der Mieter das Risiko tragen muß, wenn er die „gemietete Sache“ nicht so nutzen kann, wie er es gerne hätte. Will heißen, die Miete muß trotzdem gezahlt werden.

Aber das letzte Wort in dieser Sache ist wohl noch nicht gesprochen. Die Gerichte werden es weisen. Im Moment ist jedenfalls eine Klage am Landgericht Heidelberg anhängig (Az. 5 O 66/20), da klagt der Mieter eines Ladenlokals auf Mietminderung. In der ersten Instanz hat er wohl schon verloren…

Quelle/Zitate: Finanztest 2/2021

Autokino

In Corona-Lockdown-Zeiten sind Autokinos vermutlich Gold wert, keine Kontakte, mal abgesehen vom Kassenbereich, wo man allerdings nur seine vorab bezahlten Tickets vorzeigen mu0, und dem Kiosk, wo aber strenge Regeln gelten.

Wer ein Wohnmobil hat, der ist jedenfalls auch hier fein raus. Alles mitnehmen und genießen.

Wer allerdings noch einen Schluck Sekt trinken möchte und spontan kaufen will, dürfte ab 22 Uhr ein Problem haben: Alkoholverkaufsverbot.


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Womo im Autokino

Autokino

P.S. Es ist hilfreich, einen vorzugsweise vollen Benzinkanister dabei zu haben, sonst muß nach der Vorstellung ein Taxi kommen…

Sicherheitsgurt blockiert

Das Basisfahrzeug eines Womos ist ein Ducato und für einige Zeit machte der Beifahrergurt anscheinend Probleme. Er ließ sich zwar noch ausziehen, die Rückführung, also das wiederaufrollen, war aber irgendwie blockiert. Da half auch kein gutes Zureden.

Da sowieso irgendwann ein Werkstattbesuch anstand, sollte dort auch direkt nach dem Sicherheitsgurt geschaut werden.

Bei der Rückgabe des Fahrzeugs war der Gurt dann fein säuberlich über den Sitz drapiert, das Problem nicht gelöst.

Wegen Corona wurde aber nicht so richtig nachgehakt und der Gedanke lag nahe, das wurde wohl irgendwie vergessen.

Also hat man noch einmal selbst nachgeschaut und die Verkleidung abgebaut, sah alles ganz normal aus, aber kein Vor und kein Zurück. Dann noch mal an einer Stelle gerüttelt und Klick, funktioniert wieder einwandfrei.

Also alles wieder zusammenbauen und alles tuffisch und super.

Später dann fiel noch einmal ein Blick auf die Rechnung, da stand dann doch tatsächlich, „Gurt muß erneuert werden.“ Na so was. Also hat man das doch nicht vergessen, jedoch nicht gelöst.

Der Hinweis an dieser Stelle: Das ist ein sicherheitsrelevantes Teil, Verwendung des Textes auf eigenes Risiko, keine Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit!

Gasflaschen Füllstandsanzeige

Es gibt mal wieder eine neue Füllstandsanzeige für Gasflaschen.

Sie ermittelt den Füllstand mittels Gewichtsmessung und kann anscheinend auch eine Prognose erstellen. Nett wäre zum Beispiel, ja, das Gas reicht noch für die Nacht, kein Aufstehen um 4 Uhr morgens… Das wäre toll. Das Teil ist zertifiziert nach Din-Irgendwas und kann somit während der Fahrt installiert bleiben. Wäre ja auch zu dämlich, müßte man es jedes mal entfernen, wenn man losdüst. Aber nett, es erwähnt zu haben.

Da das Gerät mit Batterien arbeitet, könnte man es auch im Gewächshaus einsetzen, das fände ich tres chic.

Die ermittelten Daten werden via Bluetooth ans Handy gesendet und eine zugehörige App zeigt dann die Werte an.

Die Gas-Füllstands-Meßeinrichtung ist von GOK und hört auf den Namen Senso 45 Plus. Gibt’s im Fachhandel .

–> GOK

Nachtrag: Offensichtlich ist das mit dem Verbleiben während der Fahrt doch nicht so selbstverständlich, denn bei Berger habe ich gerade nur den Senso 4S gefunden, wobei die Frage war, was wohl der Unterschied sein könnte), den findet man in den Bewertungen: Das Gerät darf nicht montiert bleiben unterwegs. Nun gut.

Quelle: Promobil 2/2021

Dethleffs feiert

seinen 90sten Geburtstag und hat dafür eine auf 90 Exemplare limitierte Sonderedition des XL I aufgelegt, jedes Fahrzeug bekommt seine eigene Nummer an der Eingangstür…

Ob man das jetzt braucht, keiner Ahnung, aber es macht sicher was her. Der Startpreis liegt bei um die 125.000 Euronen. Dafür bekommt man 160 PS mit 9-Gang-Automatik, luftgefederte Sitze im Führerhaus, Zentralverriegelung auch an der Heckgarage und diverse Schmankerl mehr.

Quelle: promobil 2/2021

Bürstner mit 4-Rad-Antrieb

Die Luft bei den 4×4-Campern ist dünn geworden, Bürstner wirft nun einen Citroen-Jumper mit zwei Antriebsachsen ins Rennen.

Vorläufig nur in der kurzen Variante auf 5,4 Meter bietet das Fahrzeug eine Miniküche, ein Minibad und ein Heckbett quer.

Damit der Allrad auch dort funktioniert, wo er Sinn macht, also im Gelände, zum Beispiel auf der stets matschigen Abstellwiese, empfiehlt sich das Offroad-Paket mit Höherlegung, grobstolligen Reifen , Differenzial-Sperre hinten und Radhausverbreiterungen.

Ab gut 50.000 Euronen ist man dabei.

Quelle: promobil 2/2021

Spendenaktion für Spiekeroog

Auf Spiekeroog gibt es seit 1885 eine Pferde(eisen)bahn, die nun vor dem Aus steht, weil das Schutztor, das die Gemeinde vor dem Meer schützt, marode ist und und durch Sandsäcke quasi ersetzt wurde. Da man die Säcke nicht jedes Mal für die Pferdebahn wegräumen kann, bleibt sie nun stehen.

Ein neues Tor ist für die Gemeinde unbezahlbar, also wurde eine kleinere Lösung ausgetüftelt, die aber immer noch um die 100.000 Euro kostet. Also heißt es nun Spenden sammeln.

Mehr unter Rettet die Pferdebahn.

Nachtrag 22.04.2021: Die Spendenaktion ist beendet, anscheinend ist das Spendenziel erreicht.

Öfter mal was neues

Joker T3VW-Busse mit Klapp­hochdach gibt es ja schon lange und natürlich mittlerweile auch bei vielen anderen Kastenwagen.

Für mich neu ist ein Teilintegrierter mit Klapp­hochdach in der Mitte des Fahrzeugs. Der Vorteil: Wenn das Teil aufgeklappt ist, hat man im Oberstübchen zwei zusätzliche feste Schlafplätze ohne großartige Umbauarbeiten, wie sonst üblich bei Teilintegrierten.

LMC hat sich das ausgedacht und bietet das Klapphochdach bei drei verschiedenen Modellen an. Allen gemeinsam sind die Einzelbetten im Heck – für die vermutlich älteren Herrschaften, die gerne in einzelnen Betten schlafen, so heißt es, wobei ich das noch nie verstanden habe, wofür das gut ist. Aber nun.

Eigentlich sollte hier noch ein Bild von LMC erscheinen, aber ich bin wohl zu doof, um die Download-Abteilung bei LMC zu bedienen.

Quelle: Promobil 2/2021

Buchtipp: Campingplatz-Krimi

Es kommt in Mode, Krimis auf und rund um Campingplätze zu schreiben.

Schatten über der Werse ist der dritte Kriminalroman von Henrike Jütting und er spielt (vermutlich) irgendwo an der Werse auf einem fiktiven Campingplatz bei Münster.

Auch in der Idylle lauert das Böse Auf dem idyllisch gelegenen Campingplatz Werseparadies am Rande von Münster wird an einem Novembermorgen der Besitzer Rainer Heffner tot aufgefunden. Brutal erschlagen mit einer Flasche. Schnell wird deutlich, dass es an Verdächtigen nicht mangelt, denn Heffner war ein Querulant. Da sind zum Beispiel die Dauercamper, denen überraschend die Stellplätze gekündigt wurden. Oder der Nachbar, der mit dem Ermordeten handfeste Probleme hatte. Und dann gibt es da noch einen herumstreifenden Obdachlosen, den eine uralte Geschichte mit Heffner verbindet … Als die Ermittlungen ins Stocken geraten, wird Katharina Klein kurzerhand auf dem Campingplatz eingeschleust. Undercover taucht sie in die traute Gemeinschaft der Dauercamper ein. Ihre Tarnung als Biologin ist perfekt. Bis plötzlich ein weiterer Mord geschieht und Katharina dem skrupellosen Mörder gefährlich nahe kommt ..

Schatten über der Werse: Kriminalroman aus Münster, Henrike Jütting, November 2020, ISBN: 978-3954415434, amazon (Affiliate-Link)

Kein E-Bike – oder doch?

Immer, wenn man denkt, da fährt wieder einer an dir vorbei, ohne ersichtliche Anstrengung, dann fällt der zweite Blick auf den Akku und man denkt, aha, wieder so ein Pfuscher 😉

Dem kann nun abgeholfen werden, durch ein Radl, dem man seine „inneren“ Werte nicht ansieht, denn äußerlich ist es ganz normales Fahrrad mit Trinkflasche, innerlich verbirgt sich in der Flasche aber ein Akku…

Das Modell heißt Capri und gibt es in verschiedenen Ausführungen, ganz billig ist es nicht, aber man gönnt sich ja sonst nichts 😉

Gefunden habe ich das Fahrrad in einem Magazin (März/April 2020), da wurde es für etwa 1275 Euro aufgerufen, gefunden habe ich das hier (Klick), deutlich teurer für um 2200 Euro. Keine Ahnung, ob es die günstigere Version auch noch gibt…