Archiv des Autors: womo

Buchtipp: Der Krimi zum Dieselskandal…

Tödlicher Betrug: Thilo Hains 3. Fall

Benjamin Andermatt, Leiter des VW-Werks in Baunatal, bricht in seinem Büro tot zusammen. Seine Sekretärin glaubt nicht an einen natürlichen Tod und bittet die Kasseler (;-)) Kommissare Thilo Hain und Pia Ritter um Hilfe.

Die finden nach intensiven Recherchen heraus, dass der Manager vergiftet wurde. Dennoch werden die Ermittlungen der Kommissare immer wieder behindert. Und auch Andermatts Arbeitgeber scheint wenig Interesse an der Aufklärung zu haben, steckt der Konzern doch mitten im Abgasskandal und braucht einen Sündenbock.

Tödlicher Betrug, Matthias P. Gibert, Gmeiner, Juli 2019, ISBN:978-3839224786, ansehen & bestellen. (Affiliate-Link)

Gasflaschen im Auto transportieren

Wer einen Wohnwagen hat, der muß sicher auch das eine oder andere mal eine Gasflasche im Auto transportieren, zwecks Wiederbefüllung oder Tausch leer gegen voll. Dabei stellt sich gerne die Frage, wie transportiert man eine Gasflasche richtig? Mit dem Wohnmobil ist das einfacher, die Flasche bleibt einfach bis zum Ziel in ihrer Halterung.

Wer seine Flasche im Auto ungesichert transportiert und am besten auch noch ohne die Schutzkappe, der riskiert bei starken Bremsmanövern oder schlimmer noch, bei einem Unfall, den Abriss des Gasabsperrventils.

Der Tüv Rheinland empfiehlt, die Gasflasche im Kofferraum quer zur Fahrtrichtung zu legen und sie dann mit Gurten so zu fixieren, daß sie nicht davonrollen kann.

Außerdem das Ventil schließen und wie gesagt, die Schutzkappe aufziehen. rauchen verboten, und beim Be- bzw. Entladen den Motor ausschalten, es könnte ja Gas austreten und sich möglicherweise entzünden, das gilt ja auch an Tankstellen…

Quelle: ksta Auto&Mobil, 13./14.07.2019

Was hier noch fehlt, ist die kleine schwarze Drehkappe, die auf den Anschluß für den Schlauch geschraubt wird, sie dient als zusätzliche Dichtung bei undichtem oder offenem Ventil.

Ich setze die Flasche gerne hinter einen Vordersitz auf den Boden des zugehörigen Rücksitzes, da ist sie dann gut verkeilt und haut nicht ab. Ob die Lehne allerdings einen Crash aushalten würde, keine Ahnung.

Buchtipp: Toskanisches Feuer

Deutsch-Italienischer Kriminalroman

Ein weiterer Kriminalroman rund um einen arg gebeutelten Pfarrer am Bodensee und Giulia, eine italienische Immobilienmaklerin und Restaurantbesitzerin in der Toskana (–>Toskanische Beichte).

Diesmal geht es um Geheimagenten, Flüchtlinge aber auch immer wieder familiäres. Die Schauplätze wechseln von Italien nach Deutschland und zurück, immer dabei Tamir, ein Flüchtling aus Syrien oder doch nicht?

Den ersten Roman gelesen zu haben, ist nicht unbedingt erforderlich, aber macht schon Sinn.

Wer sich für Geschichte interessiert, es gibt eine kleine Geschichtsstunde zum dreißigjährigen Krieg.

Toskanisches Feuer, Uta-Maria Heim, Gmeiner, September 2018, ISBN:978-3839223482, ansehen & bestellen. (Affiliate-Link)

Urlaubszeit – Zeit für Gauner

In der Urlaubszeit, wo viele mit ihrem Auto oder Womo unterwegs sind, haben auch die bösen Buben wieder Hochkonjunktur.

Der ADAC hat in seiner Juniausgabe 2019 ein paar Beispiele präsentiert.

Auf Sizilien: Ein Moped blockiert den Fahrweg eines deutschen Fahrzeugs, von hinten öffnet eine zweite Person blitzschnell den Kofferraum, und Zack, der Rucksack ist weg, darin eine Kamera.

Berichte über solche und andere Tricks gibt es oftmals aus Italien, Spanien und Frankreich. Im obigen Fall empfiehlt sich wohl, die Zentralverriegelung zu nutzen, insbesondere in der Stadt. Sonst kann an jeder Ampel was passieren.

Natürlich geht das auch anders. Man ist mal eben in einem Restaurant oder sonstwo und in aller Öffentlichkeit wird das Auto aufgebrochen und das Gepäck entwendet (so geschehen „mitten in Grenoble“).

Wohnmobile sind auch gerne gesehene Selbstbedienungsläden, zum Beispiel in der Champagne, des Nachts wird das Womo so leise geöffnet, daß niemand wach wird, anschließend sind Bargeld und Handy weg.

Der Klassiker ist aber immer wieder der Rastplatz (hier in Südfrankreich), während die Besitzer mit ihrem Hund Gassi gehen, räumen die Diebe das Gepäck aus, samt Handy, Kamera und, man glaubt es kaum, auch Schuhe finden ihren neuen Besitzer.

Dann gibt es da noch den Spiegeltrick, ein Auto fährt vorbei, es gibt einen lauten Knall und dann ist angeblich der Seitenspiegel kaputt und oh Wunder, am eigenen Spiegel ist ein Strich, der als Beweis dienen soll. Dann wird eine Geldsumme verlangt und meist gezahlt, wenn auch nicht in geforderter Höhe, man läßt mit sich handeln. In diesem Beispiel hat das Opfer angehalten und statt der geforderten 200 Euro immerhin (nur) noch 100 Euro gezahlt.

In einem anderen Fall hat das Opfer nicht angehalten, sondern ist einfach weitergefahren, aber an der nächsten Raststelle waren die Gauner auch da, sie sind dem Fahrzeug wohl gefolgt. Hier wurden mehrere Hundert Euro gefordert, aber nur 50 Euro wechselten den Besitzer, einfach, um schlimmeres zu verhüten.

Den Pannentrick sollte mittlerweile nun wirklich jeder kennen. Man zwingt das Opfer zum bremsen, zeigt auf irgendwas vermeintlich defektes (hier eine heruntergerissene Radkappe) und fordert zum Aussteigen auf. Die Opfer weigern sich und verriegeln die Türen, die Bösewichte geben auf. Glück gehabt.

Dann gibt es noch die echte Panne, hervorgerufen durch einen Stich in einen Reifen. Wenn man dann auf dem Seitenstreifen hält, ist Hilfe schnell in Sicht, die den Reifen wechselt und als Dank Laptop und diverse Wertsachen mitgehen läßt… So geschehen auf einer Autobahn in der Nähe von Saragossa.

Nun die üblichen Sicherheitstipps: Nichts offen sichtbar liegen lassen, Türen immer verriegeln (Kofferraum natürlich auch) während der Fahrt und natürlich auch im Stand.

Wenn man wodurch auch immer zum anhalten gezwungen wird, im Auto bleiben und sichtbar mit dem Handy Hilfe rufen. Wobei das natürlich auch wieder Begehrlichkeiten wecken könnte.

Natürlich kennt man das meiste davon schon, aber ab und an eine Erinnerung kann bestimmt nicht schaden.

Buchtipp: Das Lied der Wächter II

Das Lied der Wächter

von Thomas Erle ist mindestens eine Trilogie, zwei Bände sind erschienen, der dritte folgt im September diesen Jahres (planmäßig).

Felix hat sich mittlerweile mehr oder weniger gut in die andere Lebensweise im Sperrgebiet rund um den Feldberg eingelebt. Aber seinem Ziel, seine Eltern wiederzufinden, ist er noch nicht wirklich nähergekommen. Die einzige Spur, die er hat, ist ein Anhänger, der einst seiner Mutter gehörte und auf seltsamen Irrwegen in fremde Hände gelangt ist. Informationen könnte ihm der Händler geben, der die Kette damals weitergab. Aber der Weg dorthin ist gefährlich. Im ersten Teil hatte Felix Lena an seiner Seite zu mindest zeitweilig, im zweiten Teil ist es nun an Chiara, ihn tiefer in die Mysterien der „Kraft“ einzuführen. Aber auch sie muß er verlassen, immer auf der Suche nach den Eltern.

Der zweite Teil versteht es ebenso zu packen, wie der erste Teil.

Das Lied der Wächter – Der Gesang, Fantasy, Thomas Erle, Gmeiner, Oktober 2018, ISBN:978-3939789659, ansehen & bestellen.

P.S. Wer über den Link bestellt, gönnt uns ein paar Prozent, siehe dazu auch das Impressum

P.P.S. Der dritte Teil kommt im Herbst

Klimaanlagen

In der aktuellen Promobil 7/2019 gibt es einen recht umfangreichen Bericht über Dach- und Stauraumklimaanlagen.

Ein Sonderfall sind die Lösungen mit Wasser. Da ist dann kein Klimakompressor im Spiel, sondern das Wasser im Tank wird genutzt um Verdunstungskälte oder so ähnlich zu erzeugen. Der Vorteil dieser Geräte: Sie verbrauchen wenig Strom. Der Nachteil: Die Kühlwirkung ist gering. Dafür ist der Preis überschaubar.

Vorgestellt werden zwei Geräte.

Bei Amazonien gibt es zur Evapolar anscheinend einige Geräte: –>

Die Kritiken sind durchwachsen, von völliger Mist bis „Tut, was es soll“ ist alles dabei. Da wird sich wohl jeder selbst ein Bild machen müssen.

Tirol führt neue Regeln für Transitreisende ein

In Tirol in Österreich gibt es was neues. Ab sofort dürfen Autofahrer, die nur durch Tirol durch wollen und dazu mautfreie Landstraßen nutzen, zum Beispiel, weil sie einen Stau umfahren wollen, dies nicht mehr tun. Bestimmte Autobahnabfahrten sind dann nämlich jeweils Samstags ab 7 Uhr morgens bis Sonntags 19 Uhr gesperrt, bis Mitte September.

Da heißt es dann entweder wochentags fahren oder jeden Stau mitnehmen. Man gönnt sich ja sonst nix. Das ganze soll der Entlastung der Ortschaften dienen. Ich persönlich fahre gerne übers Land. Sieht man doch dort viel mehr als auf endlosen Autobahnkilometern.

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Nachtrag 26.06.2019 Um die neuen Transitbedingungen hat sich wohl ein Kleinkrieg entwickelt. Jedenfalls werden regelmäßig reihenweise die Autofahrer zurück auf die Autobahn geschickt und Bayerns irgendwer tobt.

Einführung eines „C-Kennzeichen“ für Reisemobile

Die Aktion, die zwecks weiterem Sonderkennzeichen („C“) ins Leben gerufen wurde (Klick), ist beendet, wobei das Ziel 15.000 Unterschriften zu erzielen, wohl nicht erreicht wurde. Laut dem Stand hier sind es 14.546.

Wie es weitergeht, keine Ahnung. –>C-Kennzeichen.

Auf alle Fälle entfernen wir hier nun das entsprechende Widget.

Bombiger Urlaub

Wer sich einen bombigen Urlaub wünscht und sich dabei auf einem Flugplatz befindet, der kann schon mal stehen gelassen werden.

Bombig heißt soviel wie toll, super, manche Flughafenmitarbeiter verstehen da aber wohl keinen Spaß.

Fazit, der Mann, der sich selbigen Urlaub wünschte, durfte nicht ins Flugzeug nach Florida… Und hat nun 1400 Euro Entschädigung erklagt. Der Richter sah es wohl wie er.

Amtsgericht Düsseldorf Az. 42 C 310/18

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Quelle: ADAC Motorwelt 5/2019