Archiv des Autors: womo

Glühwein mal anders?

Dann empfehlen wir eine Glühweinwanderung mit Alpakas in der Eifel. Zwei Stunden mit den niedlichen Tieren, die sich bei den aktuellen Temperaturen wohl recht wohl fühlen dürften, ab 14 Jahren ist man dabei.

Begleitpersonen zahlen auch etwas, aber die bekommen ja vermutlich auch Glühwein 😉

Und wo gibt es das? in Heimbach-Hergarten bei den Kermeter-Alpakas (siehe obigen Link).

P.S. Laut der Website gibt es den Glühwein nicht schon unterwegs, sondern erst nach getaner Arbeit (Fußmarsch durch die Eifel).

Quelle: ksta magazin ??/12/2022

Die Vignetten für Österreichs Autobahnen…

… werden im kommenden Jahr moderat teurer.

Der ADAC schreibt von deutlichen Erhöhungen, aber in absoluten Zahlen halten die Zuschläge sich eigentlich zurück. So kostet zum Beispiel das Zehn-Tage-Pickerl nächstes Jahr 9,90 Euro und somit 30 Cent mehr, als dieses Jahr.

Nach wie vor gibt es mautfreie Autobahnstrecken, wie zum Beispiel die Inntalautobahn A12 (die fahren wir auch des öfteren), ab der Grenze bis Kufstein-Süd.

Den Tipp, nicht ohne Pickerl auf die Autobahn zu gehen, geben wir gerne noch mal weiter (–>)

Quelle: ksta 10./11.12.2022

Brandgefährlicher Kühlschrank II

Daß ein Kühlschrank im Wohnwagen bzw. Wohnmobil nicht so ganz harmlos ist, wie es auf den ersten Blick scheinen mag, kann man im Beitrag Brandgefährlich (Feuergefahr Kühlschrank Wohnmobil) nachlesen.

Hier folgt jetzt ein Bericht zu einem Brand, der ein Wohnmobil zum Totalschaden werden lies: Klick

Leider wurde die konkrete Frage, wer hat Schuld, meines Erachtens nicht wirklich geklärt.

Fazit auf alle Fälle: Es liegt im eigenen Interesse eines jeden Wohnmobilbesitzers (gerne auch Mieters), mal einen Blick (mindestens) hinter die unteren Lüftungsschlitze des Kühlschranks zu werfen.

Brandgefährlich –

oder warum es keine gute Idee ist, zu lange (ununterbrochen) auf den Zündknopf für den Gasbetrieb am Kühlschrank zu drücken.

Aber der Reihe nach.

Es war mal wieder an der Zeit, das Wohnmobil aus dem DauerWinterschlaf zu holen. Dazu gehört natürlich auch, zu prüfen, ob die Gasanlage noch so funktioniert, wie man es erwartet.

Erstens Heizbetrieb. Da wohl kein Wasser in der Frischwasseranlage ist, nur mal kurz die Heizung anstellen. Jawohl, nach einer Fehlzündung macht die Heizung einen weiteren Startversuch, alles im grünen Bereich. Zumindest wird der Abluftkamin warm und ein laues Lüftchen kommt aus den Warmluftöffnungen.

Zweitens, Herd anstellen, Flamme auspusten, macht es irgendwann klick und ein wiederanzünden geht nicht mehr? Jawohl, auch das klappt.

Nun der Kühlschrank. Regler steht auf Mittelstellung und nun drücken zum Zünden. Erst mal passiert lange Zeit nix, dann erinnere ich mich: Das gab es schon mal, da mußte nur der Gasbrenner gereinigt werden. In der Werkstatt hatte ich damals zähes Zünden angegeben und beim Abholen zündete er dann gar nicht mehr. Also hat der Monteur schnell mal ein Röhrchen durchgepustet et volia, funktionierte wieder.

Dachte ich mir, kann ich auch kurz das Gehäuse entfernen und mal drüberschauen, viel Werkzeug war nicht dabei. Und so wirklich erinnerte ich mich auch nicht mehr, was der Monteur damals genau gemacht hat.

Wie auch immer, noch mal zünden und es geht irgendwann an und dann rausspringen und was sehe ich da, die Flamme kommt raus, wo normal die Luft reinkommt. Also fix wieder ausgeschaltet. Tatsächlich sind die Ummantelungen der Kabel leicht angegriffen und das offensichtlich nicht erst seit gerade. Vertagen wir das Projekt Kühlschrank erst mal.

Später startet dann eine Suche im Internet, die bei diesem Video landet: Click. Produziert hat es Camper Sascha, er scheint das beruflich zu machen, wenn ich das richtig interpretiere. Nicht das Filme machen, sondern Dinge reparieren.

Klingt alles gar nicht so schwierig und das Plastikteil, was bei meinem Kühlschrank einfach so rumliegt, erklärt sich in dem Video auch – und auch die Theorie, daß die Dinger schnell kaputtgehen. Es geht um den Verdunstungsbehälter.

Das Kondenswasser, das sich im Kühlschrank bildet, landet in diesem Behälter und da kann es dann mit Hilfe der warmen Leitungen verdunsten. Soweit die Theorie. Empfehlung des Videoproduzenten: Schlauch verlängern und in die Öffnung führen, die nach unten geht, damit austretendes Gas entweichen kann. Dumm nur, wenn man keine solche Öffnung findet. Also tut es erst mal ein Strohhalm, der an das Lüftungsgitter geht.

Der neue Verdunstungsbehälter ist bestellt, ich hoffe mal, es ist der richtige.

Nun habe ich alles, wie in dem Video gezeigt, durchgeführt, jede Menge Brösel kam aus dem Gasbrenner. Alles wieder zusammenbauen und tatsächlich, es funktioniert wieder. Noch die Dichtheitsprüfung, leider verloren, also noch was anziehen, die Gasleitung und nun ist alles dicht.

Da mir aber die Gasbrennerdüse durch die Luft geflogen ist, beim rausholen, hatte ich ein wenig Angst, wie groß die Gasflamme denn nun sein darf, wenn der Kühlschrank arbeitet.

Hier in diesem Video kann man die Größe der Flamme abschätzen: Click (Minute siebzehn etwa). Die Flamme ist dabei viel größer, als ich es erwartet hätte und paßt zu meiner, was mich doch sehr beruhigt.

Bleibt also jetzt noch der Kühlschranktemperaturtest:

Gegen 17 Uhr wurde der Gasbetrieb gestartet und mittels Funkthermometer die Temperatur gemessen. Wenige Stunden später beträgt die Temperatur im Gefrierteil -6 Grad, bei kleiner Reglerstellung. Die Temperatur am Käfig um den Brenner herum ist gut handwarm. Also scheint soweit alles gut zu sein.

Der Kühlschrank, um den es geht, ist übrigens ein RM 6401 L. RM steht für Refrigerator Mobile und die Endziffer 1 für automatische Zündung, das L steht für beleuchtet. Die 64 ist vielleicht die Größe in Litern.

Was ich noch nicht gemacht habe, ist, den Kamin zu reinigen. Das hebe ich mir mal für später auf.

Nachtrag 27.10.2022: Die Urlaubsfahrt ist mittlerweile zuende und der Kühlschrank hat das getan, was er sollte: Kühlen in einem durch.

Umweltvignette in Frankreich

In Deutschland kennt man sie ja schon lange, die Umweltzonen, früher grün, gelb, rot, heute nur noch grün. In anderen Ländern gibt es ähnliches und Frankreich hat anscheinend seine Umweltzonenregeln verschärft.

Früher galt die Umweltplakette „Crit’Air-Vignette“ (ich übersetz das mal mit kritische Luft?!) nur, wenn die Luft schlecht war „Feinstaubalarm“, nun jedoch gilt sie in vielen Gegenden in Frankreich generell.

Betroffen sind Kraftfahrzeuge, dazu zählen Autos, aber auch Motorräder und vor allem auch ausländische.

Zur Zeit sind es wohl 13 Metropolregionen, die man nur mit einer solchen Plakette befahren darf, als da wären der Großraum Paris, Grenoble, Lyon, Großraum Straßburg, Monpellier-Mediterranee, Rouen-Normandie, Nice Cote d’Azur, Saint-Etienne, Reims, S’Metropole Aix-Marseille.

Wer ohne erwischt wird, ist mit mindestens 68 Euro dabei, in Straßburg wohl erst ab nächstem Jahr, aber nur, wenn kein Feinstaubalarm angesagt ist.

Deutsche bestellen die Vignette vorzugsweise online (–>), wobei man ausreichend Vorlaufzeit einplanen sollte, so eine Empfehlung. War man trotzdem zu spät, reicht anscheinend auch die Bestellbestätigung (also immer mitnehmen). Benötigt werden dazu einige Fahrzeugdaten, wie Benziner oder Diesel, welche Art Fahrzeug, Schadstoffklasse, …

Quelle: ksta 3./4.09.2022

P.S. Anscheinend gibt es auch hier Gauner:

Vorsicht vor Betrug: Die offizielle Crit’Air-Website des Ministeriums sendet keine SMS-Nachrichten an Benutzer, um Vignetten zu kaufen. Seien Sie wachsam und vergewissern Sie sich, dass Sie sich auf der richtigen Adresse der offiziellen Website befinden, nämlich https://www.certificat-air.gouv.fr/

P.P.S. Alle Angaben, vor allem, aber nicht ausschließlich, die ganzen Ortschaften, wie stets, ohne Gewähr

Eigentor Alarmanlage

Als ich mein kleines Auto versichern wollte, Vollkasko, vor vielen, vielen Jahren, gab es einen Rabatt, wenn ich eine Wegfahrsperre einbauen würde.

Etwas ähnliches hat sich ein Wohnmobilkäufer wohl auch gedacht, als er eine hochwertige Alarmanlage nachträglich einbauen lies und bei seinem Versicherer, der HUK24, seinerseits nach einem Rabatt fragte.

Die Versicherung hat prompt reagiert, indem sie den Wert des Fahrzeugs um den Betrag der Alarmanlage, auf volle Hundert Euro (auf!)gerundet, erhöhte und eine entsprechend höhere (etwa 50 Euro jährlich) Jahresrechnung präsentierte.

So hat sich das der Wohnmobileigentümer natürlich nicht gedacht und protestiert, allein vergebens: „…die AGB der Huk24…“ würden das nicht hergeben.

Nun denn.

Quelle: Finaztest 9/2022 (Leserbrief)

Wohin mit dem Womo?

Nicht nur die ganzen Corona-Wohnmobile, sondern natürlich auch die Bestandswomos müssen irgendwo stehen, wenn sie nicht im Einsatz für die gute Laune sind. Die Frage, wohin mit dem guten Stück, hat sich sicher schon jeder einmal gestellt, der nicht gerade auf dem eigenen Grund die Möglichkeit hat, sein Wohnmobil abzustellen.

Stellt man es irgendwo an die Straße, nervt es vermutlich alsbald die Nachbarn, sofern der Stellplatz in einem Wohngebiet ist. Stellt man es mehr Richtung Industriegebiete, ist die Aufbruchrate, die sowieso schon hoch genug ist, vermutlich noch höher.

Was also tun, sprach Zeus. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, mal über Land zu fahren und die Bauernhöfe, etc. abzuklappern. Man kann da Glück haben, die Regel ist das aber natürlich nicht.

Ein neues Portal hat sich zur Aufgabe gemacht, potentielle Mieter mit ihren neuen Vermietern an einen Tisch zu bringen. Ein kurzer Test in der Großstadt Köln zeigt noch keine nennenswerten Vorschläge, aber grundsätzlich ist die Idee sicher gut. Da das Portal gerade erst an der Start gegangen ist, geben wir ihm einfach noch etwas Zeit. Hier geht’s zum Portal.

Campspace

ist noch ein bisserl größer geworden, weil sie (es?) den Konkurrenten Pop-up Camps übernommen hat, was dann anscheinend seit der Gründung in 2017 die vierte Übernahme ist.

Campspace, für die, die die Plattform noch nicht kennen, ist eine Datenbank, in der jeder, der einen Flecken Erde (hoffentlich) sein Eigen nennt, diesen eintragen kann, auf daß andere dort campieren können. Die Regeln bestimmen dabei die potentiellen Gastgeber und die Möglichkeiten bzw. Gegebenheiten sind immer anders. Mal gibt es eine Toilette, mal nur Strom, manchmal anscheinend sogar Internet.

Eine Schnellsuche bietet wenige, ausreichende Filtermöglichkeiten, aber in der Feinauswahl gibt es deutlich mehr Selektionsmöglichkeiten, zum Beispiel nach Preis, Größe des Platzes, oder ganz aktuell, nach der Nachhaltigkeit des Platzes.

Die Auswahl ist groß, nach eigenen Angaben finden sich Plätze in über dreißig Ländern.

Gleich mal schauen? 😉

Quelle: Promobil 7/2022

P.S. Wer sich für Nachhaltigkeit in Sachen wohnnmobiles Reisen interessiert, für den findet sich übrigens ein mehrseitiger Bericht zu dem Thema in der o.a. Promobil, ab Seite sechs.

P.P.S Und weil Alpakawanderungen ja nunmal auch recht beliebt sind, gibt es auch noch das Alpacacamping, da sind allerdings keine Alpacas drin, sondern wie bei Spacecamps Stellplätze von Privatleuten, wobei u.a. speziell Winzer, landwirtschaftliche Betriebe sowie Gemeinden und Kommunen angesprochen sind. Mal sehen, wann wer wen schluckt.

Nachfolgend ein paar Impressionen (Bilder Campspace).

Rezept: Tortellini-Salat

Je nach Anzahl der Personen 500 Gramm Tortellini, gerne gefüllt nach Geschmack, Kirschtomaten, Oliven, laut Rezept sollen es schwarze sein, da die aber sowieso meist einfach gefärbte grüne sind, tun es auch direkt grüne, eine Zwiebel (rot), Salatgurke, Kräutermischung (der Provence), Balsamicoessig, Ölivenöl, Salz, Pfeffer und Schafskäse.

Die Mengenliste fehlt extra, ein wenig ausprobieren muß ja erlaubt sein.

Hauptsache, alles wird klein geschnitten, natürlich nicht die Tortellini, die werden nur entsprechend der Anleitung gekocht, und die Kräuter werden in Essig und Öl verrührt.

Alles dann in die Schüssel, untermischen und den Schafskäse drüber bröckeln. Ab in den Kühlschrank damit und fürs Abendessen (oder Mittag oder auch gerne am nächsten Morgen zum Frühstück, wer es gerne kräftiger mag) anrichten mit zum Beispiel ein paar Scheiben Ciabatta und einige Basilikum-Blätter (laut Rezept Petersilie).

Rezept: einfach los 2/2022

Lust auf Urlaub?

Und noch kein Plan, wohin?

Dann vielleicht einfach mal den Espresso-Index befragen 😉

Welt.de

Ich für meinen Teil erinnere, die ersten caffès, die ich getrunken habe, kosteten 300 Lire zum Wechselkurs 1 DM = 1000 Lire

P.S. Hoffen wir, daß der Link funktioniert und vor allem auch längerfristig.

P.P.S. Gerne auch die Kommentare zum verlinkten Artikel lesen.