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Eigentor Alarmanlage

Als ich mein kleines Auto versichern wollte, Vollkasko, vor vielen, vielen Jahren, gab es einen Rabatt, wenn ich eine Wegfahrsperre einbauen würde.

Etwas ähnliches hat sich ein Wohnmobilkäufer wohl auch gedacht, als er eine hochwertige Alarmanlage nachträglich einbauen lies und bei seinem Versicherer, der HUK24, seinerseits nach einem Rabatt fragte.

Die Versicherung hat prompt reagiert, indem sie den Wert des Fahrzeugs um den Betrag der Alarmanlage, auf volle Hundert Euro (auf!)gerundet, erhöhte und eine entsprechend höhere (etwa 50 Euro jährlich) Jahresrechnung präsentierte.

So hat sich das der Wohnmobileigentümer natürlich nicht gedacht und protestiert, allein vergebens: “…die AGB der Huk24…” würden das nicht hergeben.

Nun denn.

Quelle: Finaztest 9/2022 (Leserbrief)

Wohin mit dem Womo?

Nicht nur die ganzen Corona-Wohnmobile, sondern natürlich auch die Bestandswomos müssen irgendwo stehen, wenn sie nicht im Einsatz für die gute Laune sind. Die Frage, wohin mit dem guten Stück, hat sich sicher schon jeder einmal gestellt, der nicht gerade auf dem eigenen Grund die Möglichkeit hat, sein Wohnmobil abzustellen.

Stellt man es irgendwo an die Straße, nervt es vermutlich alsbald die Nachbarn, sofern der Stellplatz in einem Wohngebiet ist. Stellt man es mehr Richtung Industriegebiete, ist die Aufbruchrate, die sowieso schon hoch genug ist, vermutlich noch höher.

Was also tun, sprach Zeus. Eine Möglichkeit wäre zum Beispiel, mal über Land zu fahren und die Bauernhöfe, etc. abzuklappern. Man kann da Glück haben, die Regel ist das aber natürlich nicht.

Ein neues Portal hat sich zur Aufgabe gemacht, potentielle Mieter mit ihren neuen Vermietern an einen Tisch zu bringen. Ein kurzer Test in der Großstadt Köln zeigt noch keine nennenswerten Vorschläge, aber grundsätzlich ist die Idee sicher gut. Da das Portal gerade erst an der Start gegangen ist, geben wir ihm einfach noch etwas Zeit. Hier geht’s zum Portal.

Campspace

ist noch ein bisserl größer geworden, weil sie (es?) den Konkurrenten Pop-up Camps übernommen hat, was dann anscheinend seit der Gründung in 2017 die vierte Übernahme ist.

Campspace, für die, die die Plattform noch nicht kennen, ist eine Datenbank, in der jeder, der einen Flecken Erde (hoffentlich) sein Eigen nennt, diesen eintragen kann, auf daß andere dort campieren können. Die Regeln bestimmen dabei die potentiellen Gastgeber und die Möglichkeiten bzw. Gegebenheiten sind immer anders. Mal gibt es eine Toilette, mal nur Strom, manchmal anscheinend sogar Internet.

Eine Schnellsuche bietet wenige, ausreichende Filtermöglichkeiten, aber in der Feinauswahl gibt es deutlich mehr Selektionsmöglichkeiten, zum Beispiel nach Preis, Größe des Platzes, oder ganz aktuell, nach der Nachhaltigkeit des Platzes.

Die Auswahl ist groß, nach eigenen Angaben finden sich Plätze in über dreißig Ländern.

Gleich mal schauen? 😉

Quelle: Promobil 7/2022

P.S. Wer sich für Nachhaltigkeit in Sachen wohnnmobiles Reisen interessiert, für den findet sich übrigens ein mehrseitiger Bericht zu dem Thema in der o.a. Promobil, ab Seite sechs.

P.P.S Und weil Alpakawanderungen ja nunmal auch recht beliebt sind, gibt es auch noch das Alpacacamping, da sind allerdings keine Alpacas drin, sondern wie bei Spacecamps Stellplätze von Privatleuten, wobei u.a. speziell Winzer, landwirtschaftliche Betriebe sowie Gemeinden und Kommunen angesprochen sind. Mal sehen, wann wer wen schluckt.

Nachfolgend ein paar Impressionen (Bilder Campspace).

Das Campen in Coronazeiten…

… ist ja ungeheuer beliebt geworden, mit den Unliebsamkeiten, wie lange Lieferzeiten, volle Stellplätze, usw. Kein Wunder, steckt man sich doch in seinen eigenen vier (fahrbaren) Wänden eher seltener an.

So wundert es nicht weiter, daß von Anfang 2020 bis Anfang 2022 allein in Nordrhein-Westfalen etwa 30 Prozent mehr Wohnmobile auf den Straßen unterwegs sind, oder nach der ersten Euphorie am Straßenrand herumstehen. In absoluten Zahlen sind das beinahe 36.000 zusätzliche Womos bei nun gesamt etwa 156.000 Wohnmobile. Diese Zahlen hat das statistische Landesamt NRW soeben mitgeteilt. Bei der Verteilung zeigt sich, auf dem Land ist die Dichte höher als in den Großstädten.

Coesfeld ist dabei Spitzenreiter mit etwa 145 Wohnmobilen je 10.000 Einwohnern.

Quelle/Zitate: ksta 15.07.2022

Hitze, Feuer, Wassermangel

Dieser Sommer zeichnet sich – Klimawandel hin oder her – durch einige schlechte Angewohnheiten aus. Brände zum Beispiel in Frankreich und Spanien, Wassermangel in Italien in verschiedenen Provinzen.

In Köln darf aktuell kein Wasser mehr aus den Bächen und Flüssen entnommen werden. Heute soll der bisher heißeste Tag des Jahres werden, je nach Lesart 37 Grad Celsius oder auch 40 Grad.

Gestern zeigte das Thermometer in der Spitze 34.8 Grad, aktuell sind es (12 Uhr) 33 Grad, steigend.

Und weswegen das ganze Geschreibsel jetzt? In Bordeaux, wo es auch brennt, mußten tausende Camper sicherheitshalber von fünf Campingplätzen südlich von Bordeaux evakuiert werden. An der Atlantikküste retteten sich die Leute vor dem Feuer ins Meer.

Quelle: ksta 14.07.2022

Mäuse im Wohnmobil

Eine mittlere Plage im Wohnmobil sind Mäuse, die wie auch immer eindringen und es sich dann gemütlich machen.

Es heißt, daß Mäuse durch jede Engstelle kommen, die einer Kulistärke entspricht, was sicherlich ziemlich klein ist.

Alle Absperrhähne schließen, alle Stopfen der Waschbecken und Duschtassen aufsetzen, ein Antimauspieps-Ding nutzen (sofern man 220V zur Verfügung hat), das alles kann schon mal helfen. Wie mir ein Werkstattmitarbeiter, kürzlich auf das Thema angesprochen, sagte, nutzen die kleinen Biester anscheinend auch die Kühlschranköffnungen in der Außenwand.

Da ich zuvor in der Promobil etwas von Stahlwolle (siehe unten) gelesen hatte, sprach ich das an. Der Meister meinte, ja könne man machen, aber bitte nicht in der Nähe von [habe ich leider vergessen]. Ich vermute aber mal, gemeint waren die Teile, wo das Gas verbrannt wird, zwecks der Kühlung. Stahlwolle ist ja eigentlich ziemlich schwer entflammbar, aber ich frag da noch mal nach, bei nächster Gelegenheit.

Die Stahlwolle gibt es bei Swissinno.

In meinem Wohnmobil sind zig Fallen dieses Typs im Einsatz: Klick, wie ich gerade beim Stöbern bei der Firma entdeckt habe.

Zu meiner Ehrenrettung, den hier (gemeint ist der Käfig) habe ich auch im Einsatz, aber zuhause…

Und dann habe ich auch das noch gefunden, so einen Piepser (s.o.), aber mobil. Da darf man dann nur das Batteriewechseln nicht vergessen (laut Angaben alle 7 bis 8 Wochen).

Und nachdem ich nun alles mögliche gefunden habe, aber nicht die Stahlwolle, half eine Suche, voilà.

Quelle: promobil 1/2022

Winterhart – Winterfest – Wintertauglich III

Mal wieder eine Definition für Winterhart und wintertauglich.

DIN EN 1646-2 besagt folgendes, zumindest nach Promobil 1/2022:

In der Kühlkammer steht das Wohnmobil bei Null Grad herum. Dann wird die Heizung angedreht und wenn nach zwei Stunden gemessen an fünf Punkten mindestens zwanzig Grad erreicht werden, hat man ein wintertaugliches Fahrzeug.

Winterfest dagegen nennt man das offensichtlich, wenn der Startpunkt bei -15 Grad liegt. Und hierbei auch der viel wichtigere Punkt: Die Wasseranlage ist Bestandteil des Tests.

P.S. Wenn ich die dünnen Abwasserrohre vieler neuer Womos sehen und den Absperrhahn direkt am Ende der Verrohrung, dann kann das eigentlich nicht wirklich was mit Winterfest werden. Da hilft es, den Hahn offen zu lassen und einen Eimer drunterzustellen, der dann fröhlich überläuft, wie man immer wieder gerne sehen kann, in der Regel bei Wohnwagen.

P.P.S. Irgendwie kann ich die Norm nicht finden, bzw. nur eine alte zurückgezogene aus 2008 und da geht es anscheinend hauptsächlich um Gewichte (–>). Die DIN EN 1646-1 finde ich dagegen (–>) und die besagt etwas über Gesundheit und Sicherheit. Im Titel steht wa von Teil 1, aber irgendwie kein Verweis, wo es weitergeht – oder bin ich nur blind?

Gasprüfung Tüv-relevant oder nicht

das war öfters mal die Frage.

Letzter Stand: Nix genaues weiß man nicht, mal ist die Gasprüfung beim TÜV relevant, mal nicht (–>TÜV ohne Gasprüfung).

Nun soll dieses Jahr noch eine neue Regelung her, seitens des Bundesministeriums für Digitales und Verker (was hat das eine mit dem anderen zu tun?). Die Gasprüfung soll dann unabhängig vom Tüv und Tüvterminen eigenständig behandelt werden.

Die TÜV-Koppelung wird scheinbar nun endgültig zum 1.04.2022 Schnee von gestern sein.

Allgemeine Empfehlung bis zur neuen Rechtsgrundlage, alle zwei Jahre ab zum zertifizierten Gassachkundigen.

Quelle: promobil 3/2022

Flaschengas to go

Kaffee to Go kennt man ja mittlerweile zur Genüge, mit all den Nachteilen bezüglich Abfall, eine neue Idee hat Knauber an den Start gebracht, mit Gasflaschen aus dem Automaten, rund um die Uhr.

Leider ist diese an sich gute Idee noch recht begrenzt zu finden, nämlich in Bad Godesberg, Bonn-Beuel, Bochum, Dernau, Essen, Mülheim-Kärlich, Neuwied und Troisdorf.

Mehr Informationen unter: Klick

Dort findet man auch die aktuell verfügbaren Flaschen, unterteilt in 5 Kilo, 8 Kilo und 11 Kilo. Wer noch keine Flasche hat, kauft eine, aber auch der Tausch von leer gegen voll ist möglich.

Quelle: promobil 1/2022