Archiv der Kategorie: Allgemein

Einhundert Jahre Notin

Notin, französischer Wohnmobilhersteller, zumindest ehemals, weil mittlerweile zu Trigano gehörig, feiert sein einhundertjähriges Bestehen.

Aus diesem Anlaß wurde ein Jubiläumspaket aufgelegt mit dem klingenden Namen „Hommage 100 Jahre Notin„, anscheinend kann man das dann zu den verschiedenen Modellen, wie zum Beispiel dem Teilintegrierten Bilbao BCL, dazubuchen. Ab knapp 65.000 Euronen bekommt man dann einen Kaffeemaschinenlift, der die Maschine aus dem Oberschrank auf Knopfdruck hinabgleiten läßt. Das wollte ich immer schon haben, besonders, wenn der Mechanismus dann hakt. Hoffentlich kann man die Klappe dann manuell öffnen und die Maschine herausholen.

Nun ja.

Wir gratulieren aber natürlich trotzdem.

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neue Tempolimits in Spanien

Tempolimit 20Ab dem gestrigen Dienstag gilt in Spanien innerorts Tempo 30 auf den meisten Straßen.

Besonders enge Straßen mit nur einem Fahrstreifen, zum Beispiel den Altstadtvierteln, sind ab sofort nur noch mit Tempo 20 zu befahren.

Auf Straßen, die mehr als eine Spur je Fahrtrichtung haben, darf man noch 50 Km/h schnell sein.

Das ganze soll der Vermeidung von tödlichen Unfällen dienlich sein.

Quelle: KSTA 12.05.2021

Wahrer Luxus

Wer Oldtimer kennt bzw. liebt, der hat wahrscheinlich auch schon mal von einer Oldtimerausfahrt gehört. Oder vielleicht sogar schon mal eine mitgemacht. Das Problem dabei, solche Ausfahrten finden in aller Regel nicht direkt am Standort des Oldtimers statt.

Nun kann man natürlich ein Hotel buchen und mit dem Oldtimer dahinfahren, aber je nach Gefährt macht das nicht wirklich Spaß und da wir ja hier in der Mobil-Abteilung sind, möchte man vielleicht gar nicht im Hotel nächtigen.

Halber Luxus ist ja schon länger bekannt, der Smart oder ähnliches in der rollenden Heckgarage (wahlweise auch an der Seite, wenn ich mich recht erinnere).

Ganzer Luxus wird nun von Concorde geboten, da fährt das edle Teil in die durch ein flexibles System für verschiedenste Spurweiten geeignetes Heckteil. (–>). Elf Meter auf 2,48 Meter, 15 Tonnen, 299 PS, das sind die Eckwerte. Los geht’s bei gut 380.000 Euro. Nun denn.

Quelle: Promobil 5/2021

Wintertauglicher Kastenwagen

Wer schon einmal mit seinem Wohnmobil im Winter in Schnee und Eiseskälte war, der kennt womöglich die Tücken, die im Detail liegen, bei Winterfest und Wintertauglich.

Das Womo in Kastenwagenausbauform – in bezahlbarer Form für vier – scheint diesbezüglich noch mehr ein Problem zu sein, zumindest suggeriert das ein Artikel in der aktuellen Promobil (5/2021). Ist ja auch irgendwie logisch, Dämmung und Wärmeverteilung dürfte ungleich schwieriger als im „echten“ Wohnmobil zu realisieren sein.

Weinsberg ist in 2019 mit dem Carabus 600MQH wohl so ein Kunststück gelungen. Die große Dachhaube hat allerdings auch ihren Preis, in Form von stolzen 3,08 Meter Aufbauhöhe. Mein „normales“ Wohnmobil hat 3,20 Meter, ist also kaum höher.

Promobil hat ein solches Mobil zum Dauertest erhalten und was ich besonders lustig finde (das ist allerdings ein Insider), es gibt Probleme mit dem Lattenrost, die Latten sind so dünn, daß sie brechen, wenn man sich darauf kniet, also nicht auf die Latten, sondern auf die Matratze.

Die Vor und Nachteile, die der Test ergeben hat und jeden solchen Test abschließen führe ich nun nicht alle auf, aber was besonders auffällt, es wird ein Kompressorkühlschrank verwendet, der wohl ab und an deutlich klappert und die Autarkie einschränkt, weil der Kompressor Strom benötigt, um seine Arbeit zu tun. (–>). Generell wird u.a. die schlechte Auslieferungsqualität bemängelt und daß während des Tests wohl einiges nicht standgehalten hat (zerschnittene Polsterbezüge durch Metallkanten…).

Für knapp 50.000 Euro kann man wahrscheinlich nicht mehr verlangen?!

Portugal und das wilde Campen

Wer sein Wohnmobil unter Nichtachtung von entsprechenden Parkverbotsschildern parkt, der muß mit einer Geldbuße nicht unter 60 Euro rechnen.

Parken und insbesondere auch Übernachten ist nurmehr in explizit dafür vorgesehenen Bereichen erlaubt.

Wer frei steht, begeht eine Umweltstraftat, und wird mit mindestens 200 und maximal 36.000 (!) Euro bestraft.

So will es die Regierung von Portugal, die stärker gegen Wildcamper vorgehen möchte.

Quelle: Promobil 3/2021

Toter Winkel Aufkleber

Mittlerweile sollte es sich eigentlich herumgesprochen haben, daß es bei Fahrzeugen, insbesondere bei größeren, zu denen Wohnmobile je nach dem, auch zählen, tote Winkel gibt, die man vom Führerhaus nicht einsehen kann.

Oft genug hat es Fahrradfahrer erwischt, die von abbiegenden LKW überrollt wurden.

So schlimm das ist, mit etwas vorausschauender Fahrweise wäre es ein leichtes, nicht unter den LKW zu geraten. Aber das ist ein anderes Thema. Hier geht es um das Reiseland Frankreich, wo seit Anfang des Jahres wohl die Pflicht besteht für Fahrzeuge über 3.5 Tonnen, drei Aufkleber mit einem entsprechenden Warnhinweis anzubringen.

Zwei gehören an Fahrer und Beifahrerseite, einer ans Heck.

Die Dinger gibt es an grenznahen Tankstellen und natürlich auch im Internet, etwa bei Amazonien (Affiliate-Link). Wenn man da so durchblättert, dann fängt das bei etwa 5 Euro an, es gibt aber auch – deutlich teurere – Magnetschilder, die könnte man dann nach Bedarf montieren, sofern es Metall an der gewünschten Fläche gibt.

Aber Obacht, wer keine Schilder montiert hat, darf ein Bußgeld zahlen.

Genaueres zum Anbringen etwa beim ADAC: Klick

Corona und die Dauerstellplätze

Dauercamper zahlen halbjährlich oder auch jährlich dafür, daß sie auf einem Campingplatz auf einer Parzelle unterschiedlicher Größe ihren Wohnwagen, manchmal auch ein Wohnmobil, samt Vorzelt und allerlei anderem Kram abstellen können und dann und wann dort Zeit verbringen.

Zu Coronazeiten ist das nun alles ins Wanken geraten. So mancher Dauercamper steht vor verschlossenen Türen oder darf gar nicht erst anreisen und fragt sich, ob er eine Rückerstattung für die Zeit der Nichtnutzbarkeit bekommen könnte.

So einfach ist die Beantwortung dieser Frage anscheinend jedoch nicht. Grundsätzlich gilt meist das „gesetzliche Mietrecht“ (abhängig wohl vom abgeschlossenen Vertrag). Dieses besagt, daß der Mieter das Risiko tragen muß, wenn er die „gemietete Sache“ nicht so nutzen kann, wie er es gerne hätte. Will heißen, die Miete muß trotzdem gezahlt werden.

Aber das letzte Wort in dieser Sache ist wohl noch nicht gesprochen. Die Gerichte werden es weisen. Im Moment ist jedenfalls eine Klage am Landgericht Heidelberg anhängig (Az. 5 O 66/20), da klagt der Mieter eines Ladenlokals auf Mietminderung. In der ersten Instanz hat er wohl schon verloren…

Quelle/Zitate: Finanztest 2/2021

Autokino

In Corona-Lockdown-Zeiten sind Autokinos vermutlich Gold wert, keine Kontakte, mal abgesehen vom Kassenbereich, wo man allerdings nur seine vorab bezahlten Tickets vorzeigen mu0, und dem Kiosk, wo aber strenge Regeln gelten.

Wer ein Wohnmobil hat, der ist jedenfalls auch hier fein raus. Alles mitnehmen und genießen.

Wer allerdings noch einen Schluck Sekt trinken möchte und spontan kaufen will, dürfte ab 22 Uhr ein Problem haben: Alkoholverkaufsverbot.


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Womo im Autokino

Autokino

P.S. Es ist hilfreich, einen vorzugsweise vollen Benzinkanister dabei zu haben, sonst muß nach der Vorstellung ein Taxi kommen…

Sicherheitsgurt blockiert

Das Basisfahrzeug eines Womos ist ein Ducato und für einige Zeit machte der Beifahrergurt anscheinend Probleme. Er ließ sich zwar noch ausziehen, die Rückführung, also das wiederaufrollen, war aber irgendwie blockiert. Da half auch kein gutes Zureden.

Da sowieso irgendwann ein Werkstattbesuch anstand, sollte dort auch direkt nach dem Sicherheitsgurt geschaut werden.

Bei der Rückgabe des Fahrzeugs war der Gurt dann fein säuberlich über den Sitz drapiert, das Problem nicht gelöst.

Wegen Corona wurde aber nicht so richtig nachgehakt und der Gedanke lag nahe, das wurde wohl irgendwie vergessen.

Also hat man noch einmal selbst nachgeschaut und die Verkleidung abgebaut, sah alles ganz normal aus, aber kein Vor und kein Zurück. Dann noch mal an einer Stelle gerüttelt und Klick, funktioniert wieder einwandfrei.

Also alles wieder zusammenbauen und alles tuffisch und super.

Später dann fiel noch einmal ein Blick auf die Rechnung, da stand dann doch tatsächlich, „Gurt muß erneuert werden.“ Na so was. Also hat man das doch nicht vergessen, jedoch nicht gelöst.

Der Hinweis an dieser Stelle: Das ist ein sicherheitsrelevantes Teil, Verwendung des Textes auf eigenes Risiko, keine Gewähr auf Vollständigkeit oder Richtigkeit!

Dethleffs feiert

seinen 90sten Geburtstag und hat dafür eine auf 90 Exemplare limitierte Sonderedition des XL I aufgelegt, jedes Fahrzeug bekommt seine eigene Nummer an der Eingangstür…

Ob man das jetzt braucht, keiner Ahnung, aber es macht sicher was her. Der Startpreis liegt bei um die 125.000 Euronen. Dafür bekommt man 160 PS mit 9-Gang-Automatik, luftgefederte Sitze im Führerhaus, Zentralverriegelung auch an der Heckgarage und diverse Schmankerl mehr.

Quelle: promobil 2/2021