Archiv der Kategorie: privates

free sms

Weil ich gerade mal testweise eine freie SMS (ohne Absenderangabe…) verschicken wollte, testete ich ein paar solcher Anbieter.

Der hier (klick) scheint mir relativ seriös zu sein. Werbung schalten sie alle, diese free sms-dienste, aber zumindest in der SMS selbst ist keine Werbung vorhanden, und was besonders nett ist (was ich allerdings nicht getestet habe), daß man eine Rückantwort per anzugebender Mailadresse erhalten kann.

Offenbar ist ein Tageskontingent von 20.000 SMS vorhanden und während meines Tests ging diese Zahl auch stetig runter. Der Versand selbst war sehr zügig. Was ich ebenfalls nicht getestet habe, aber vielleicht auch sinnvoll sein kann, ist der zeitversetzte Versand.

Vielleicht ist das ja für den einen oder anderen interessant.

Nachtrag, 21.01.2014: Durch die “ähnliche Artikel” Funktion bin ich hier gelandet und habe gleich noch mal drauf geklickt, scheint immer noch zu funktionieren. Kaum zu glauben, bei der Halbwertzeit vieler kostenloser Angebote. Falls es jemanden interessiert, bisher wurde knapp 750 mal drauf geklickt…

engländerin bekleidet

Der Monat ist tot, es lebe der Monat.

Aus dem Anlaß ein kurzes stöbern in den Statistiken und was fällt mir da auf?

Da sucht doch tatsächlich jemand nach

engländerin bekleidet

und landet irgendwo hier. Was zum Henker kann denn jemand veranlaßen, nach bekleideten Engländerinnen zu suchen? Unbekleidet könnte ich mir ja noch vorstellen, aber bekleidet?

Schon seltsam. Und nun muß ich mal schauen, was der (oder die?) jenige denn nun zu lesen bekommen hat…

Aha, es geht um diesen Beitrag: Barcelona – und die bekleideten Engländerinnen. Stark davon auszugehen, daß nach irgendwie was anderem gesucht wurde. Vielleicht ein typischer Trend, was Engländerinnen so anziehen?

Kreuzfahrt virtuell

Wer keine Lust mehr auf sein Wohnmobil hat (gibt es da etwa wen?!), der kann ja mal bei marinetraffic.com schauen, wo grad ein passendes unterwegs ist.

In Echtzeit werden dort auf einer Weltkarte die Schiffe mit ihren jeweilig aktuellen Positionen (bis zu einer Stunde veraltet, oder auch ganz falsch) angezeigt.

Man kann selektieren nach allem möglichen, wie Kreuzfahrtschiff, Schnellboot, Tankschiff, etc. Aktuell waren gut 30.000 Schiffe im Bereich und 14 auf der Karte, nur gefunden hab ich sie nicht, auf der Karte.

Wie auch immer viel Spaß auf den weiten des Meeres, rein virtuell!

Wasserhahn Verschraubung lösen Teil 2

wasserhahn im wohnmobil oder wohnwagen tauschen

Vor einiger Zeit schrieb ich vom Problem tropfender Wasserhahn im Wohnmobil und vor der nächsten Fahrt Ostern hat mich irgendwie der Ergeiz gepackt und ich wollte das Problem lösen.

Also der Reihe nach die Tipps ausprobiert, als da wären heißes Wasser drüber kippen und eine Nacht drüber schlafen mit Essiglappen.

Wie befürchet, keins der Dinger war erfolgreich.

Also mußte ich dem Problem tropfender Wasserhahn im Wohnmobil notgedrungen anders auf die Spur kommen. Natürlich mit heißer Sonne obendrauf, so war für Wasser in Form von Schweiß von der Stirn schon mal gesorgt.

Auf die Spur also von unten, sprich, bekommt man die Ventile nicht vor Ort ab, muß der ganze Hahn halt ab. Also als erstes mal die Wasserzuleitungen, ausgeführt in Schlauch und Eisenrohren, abmontieren, leichte Übung.

Als nächstes dann den Ring, der den Hahn am Becken festhält lösen, ebenfalls noch kein Problem. Aber dann mußte der Ring irgendwie runter, weil man sonst den Hahn nicht nach oben abziehen kann und das gestaltete sich als äußerst schwierig, weil die Zuleitungen am Hahn einfach zu breit waren und es sowieso ziemlich eng unter dem Becken war, was die Sache nun wirklich nicht erleichterte.

Aber mit verbiegen der Zuleitungen und viel hin- und her ging es irgendwann und Hurra, der Hahn war ab.

Ab zum Schraubstock und zack, mit etwas Kraft sind die Ventile auch ab.

Und nun zum nächsten Baumarkt und die Qual der Wahl geht los. Welches Ventil paßt denn nun?

Ein paar ausgepackt und probehalber verglichen, natürlich hatte ich nur die alten Ventile mitgenommen und nicht den ganzen Hahn, und letztlich für eine Sorte entschieden. Übrigens, warum es neue Ventile sein mußten? Weiß ich nicht mehr so genau, vermute aber, die Dinger waren so billig, daß man keine Dichtung tauschen konnte.

Wieder zuhause, die neuen Ventile eingebaut und den Hahn wieder am Becken montiert, was sich als leichte Übung erwies, abgesehen davon, daß irgendwie nun die Zuleitungen zu kurz waren. Wie kann das sein? Egal, wird der Schlauch halt passend gebogen.

Zum Schluß noch die Drehknöpfe montieren, aber …

natürlich kam, was kommen mußte, die Ventile paßten wunderbar, aber die Schrauben, mit denen die Drehknöpfe an den Ventilen festgeschraubt waren, präsentierten sich nun als viel zu lang fürs neue Gewinde und darüber hinaus hätten sie sowieso nicht gepaßt wegen unterschiedlicher Dicke des Gewindes.

Also hurtig auf die Suche begeben nach anderen Schrauben, ich wußte, ich hatte welche, aber die waren wohl auf Wanderschaft.

Also erst mal ohne festsitzende Wasserhahnköpfe losfahren.

Ab und an hatte man nun einen Hahn in der Hand, wenn man etwas zu fest drehte oder zog oder so, aber das Problem war eigentlich keins.

Wieder zuhause fand sich dann schon mal eine der vermißten Schrauben, fehlt nur noch eine.

CataBlog could not detect your upload directory…

CataBlog could not detect your upload directory or it is not writable by PHP

Die Meldung starrte mich soeben an, als ich das Blog aufrufen wollte. Nanu, was ist das denn?

Schnell mal die Suche bemüht, aber außer einer weiteren Seite, der das gleiche Schicksal widerfahren zu sein schien (schien deswegen, weil die betroffene Seite offenbar wieder gut funktioniert, der Googlecache aber was anderes zeigt…), kein rettender Hinweis.

Also was tun? Erst mal prüfen, ob auf dem Webspace verdächtige Datumänderungen o.ä. zu erkennen sind. Nada.

Also das offenbar problematische Plugin umbenennen, Hurra, das Blog kommt wieder, scheinbar ohne weitere Blessuren. Und was nun?

Ah, der Speicher platzt. Dumm das.

Also, wer auf “CataBlog could not detect your upload directory or it is not writable by PHP” stößt, erst mal den Speicher prüfen …

Wasserhahn Verschraubung lösen

Der Wasserhahn in der Naßzelle könnte mal neue Dichtungen gebrauchen, nur, wie bekommt man die Ventile ab?

Mit roher Kraft geht da ja leider nichts, weil der Wasserhahn in nicht allzu stabilem Plastik sitzt.

Nachfolgend zwei Tipps, die ich gefunden habe, jedoch noch nicht probiert habe:

Erstens einen Lappen drumwickeln und mit heißen Wasser begießen. Schreibt einer zu: Bringt nichts, weil sich alles gleichermassen ausdehnt und somit das Ergebnis gehupft wie gesprungen ist. Aha

Zweitens, über Nacht einen Essiglappen einwirken lassen.

Wie gesagt, noch nichts davon ausprobiert und Anwendung auf eigenes Risiko!

Kennt jemand noch andere Tipps? Wär schön, sie mit uns zu teilen 😉

Caravan Salon 2010 Düsseldorf die sechste

Dann besah man sich noch die Gewinnschau in Halle 10 und gab ein paar Fotos zum besten, wobei die Konkurrenz ziemlich groß war, Chancen auf einen Gewinn dürften wohl gleich Null sein.

Am Samstag, also einen Tag vor Ende der Messe waren gut 1100 Fotos abgegeben worden.

Der Stand selbst war nett aufgemacht mit vielen Gegenständen aus den 80er, getreu dem Motto.

Just zu der Zeit, als ich da war, gab es eine Vorstellung rund um den berühmt, berüchtigten Rubik´s Cube. Auch ein Gegenstand der 80er. So einen hab auch noch einen im Keller liegen.

Ein 15jähriger Junge durfte zeigen, was in ihm steckte. Er schaffte den Würfel mit beiden Händen in wenigen Sekunden, auch mit einer Hand ging es, aber stark war dann die Vorstellung nur mit den Füßen. Genial!

Dann wurde er vorgestellt als Deutschland schnellster Würfelmeister und weltweit wohl die Nummer 7. Nicht schlecht, Herr Specht.

Dann senkte der Moderator die Stimme mit der Begründung, man wolle dem Stand nebenan keine Lautstärkekonkurrenz machen.

Dort wurde nämlich in dem Moment Bernd Stelter am Stand der Promobil vorgestellt und interviewet. Bei einem Glas Sekt für alle gab es eine Signierstunde für seine Bücher, unter anderem ein Campingkrimi. Der Betreiber eines Campingplatzes stirbt ziemlich eklig – in der chemische Toilettenabteilung 😉

Näheres zu dem Buch in einem separaten Artikel: Der Tod hat eine Anhängerkupplung.

Wer kein Buch kaufen wollte, bekam eine Postkarte mit seinem Konterfei und Unterschrift.

So, dann war der Nachmittag fast rum und man selbst doch ziemlich ko.

Trotzdem besuchte man noch die Outdoor Halle 5, wo es zwei echte Rentiere zu bestaunen gab, aber erst nach dem man geschätzte 30 Mal durch die Halle gelaufen war und jede Menge Standpersonal befragte.

Als schließlich aufgeben wurde und man gehen wollte, kam außerhalb der Halle ein Wachmann dazwischen. Der wußte tatsächlich, wo es die Rentiere zu bewundern gab und geleitete sogar bis zum Stand.

Da schwitzten dann zwei echte Rentiere, präsentiert von der Züchterin selbst. Hierzu vielleicht später mehr.

Dann noch eine kleine Fechtrunde eingelegt und ab zum Bus Richtung Womoparkplatz P1.

Obwohl man sich die Nummer genauestens gemerkt hatte und man praktisch schon am Ziel war, lief man dann irgendwie in die falsche Richtung, sodaß es dann noch mals eine halbe Stunde dauerte, bis einen das traute Heim auf Zeit wiederhatte.

Dann aber fix losgefahren.

So und nun genug von der Messe. Muß jetzt Kataloge studieren und Preise wälzen…

Caravan Salon 2010 Düsseldorf die fünfte

Nun erst mal Mittagspause, bei einer leckeren aber ziemlich winzigen Portion Gulaschsuppe für 4,50 Euro bei schönstem Wetter und danach noch einem leckeren Radler.

Dabei fiel dann ins Auge die Riesenwerbung von Dethleffs für die Sunliner vor Halle 10 (oder 11?). Mehr geht nicht für den Preis oder so ähnlich.

Die mußte ich sehen!

Also, obwohl eigentlich anderes auf dem Programm stand, ab zu Dethleffs, genauer zur Marke Sunlight.

In der Sunlight Reihe Deutsche Qualität unschlagbar günstig, soweit der Werbespruch, gibt es Wohnwagen, Teilintegrierte und auch Alkoven. Dabei stehen 4 Alkovenmodelle sieben Teilintegrierte gegenüber.

Das kleine Modell, der A 58, bietet auf knapp sechs Metern, eine Mittelsitzgruppe mit gegenüber liegendem Sofa und im Heck Bad und Miniküche. Bis zu sechs Personen können mitreisen (Sonderausstattung ohne Auflastung), vermutlich fünf Personen auch schlafen.

Der Nachteil einer Heckküche zeigt sich in absolut mangelndem Abstellplatz. Üblicherweise kann man meist gegenüber der Küche auf dem Tisch benötigte Dinge deponieren, aber beim vorliegenden Grundriß ist das kaum möglich. Insofern das Modell nur was für Leute ist, die eher wenig kochen. Wenigstens gibt es eine kleine Ablage gegenüber.

Der A 68 hat im Heck Stockbetten und ist ebenfalls (mit Sonderausstattung) für bis zu sechs Personen zugelassen. Knapp 7 Meter ist er lang und bietet ausreichend Stauraum in der Küchenzeile und auf dem gegenüber liegenden Tisch. In dem Zusammenhang noch was zu meckern: Die Spüle hat keine Glasabdeckung mit Scharnieren zum hochklappen, sondern ein Brett, was man wohl auch zum schneiden benützen soll. Erstens ist das dann immer im Weg und zweitens, wie bei Schneidbrettern üblich, werden bald Gebrauchsspuren zu sehen sein. Da ließe sich sicherlich eine bessere Lösung finden.

Der A 69 ist genau so lang wie der A 68, hat aber Stockbetten an der hinteren Seite im Heck angrenzend ist das Bad.

Der Favorit ist der A 70, 730 cm lang mit breiterem Einzelbett im Heck. Alle drei letztgenannten kosten im Grundpreis dasselbe, nämlich 39.499 Euro nach der Preisliste 01/2011.

Als Zusatzpakete gibt es wie bei den anderen Herstellern das Fiat Chassis-Paket mit Klima, Tempomat, Antenne und anderem mehr oder weniger nützlichen Zubehör.

Dann gibt es das Basispaket, daß mit Ausnahme der Panorama-Dachhaube nicht so wirklich spannendes liefert, abgesehen vielleicht von der 5-Jahre-Dichtheitsgarantie.

Wer im Winter unterwegs ist, sollte den isolierten Abwassertank beachten und wer mit mehr als vier Personen unterwegs sein möchte, der braucht das Sicherheitspaket.

Allen Aufbauten gemeinsam ist die drehbare Toilette, die meiner Meinung nach (falls sie so ausgeführt ist, wie bei einem der Euras, die ich mal hatte), im Winter ziemlich unpraktisch ist, da die Spülung mit der zentralen Wasserversorung gekoppelt ist. Will heißen, man muß immer Wasser dabei haben, auch wenn man nur mal eine Nacht unterwegs ist und eigentlich Wasser im Toilettenspültank völlig ausreichen würde, schnell rein und schnell wieder raus ohne viel Wasserverschwendung.

Und auch in der warmen Jahreszeit ist das ungünstig, denn Toilettenspülwasser hat man oft noch dabei, wenn der Haupttank bereits leer ist. Oder noch leer ist, weil man auf der Fahrt, um Gewicht zu sparen mit leerem Zentraltank fährt.

Aber vielleicht funktioniert das ja nun auch anders.

Ach und es braucht wieder eine (elektrische) Eintrittsstufe (falls ich mich recht erinner). Hatte ich auch schon alles, aber ohne ist praktischer, auch wenn dann vielleicht ein wenig Wohnraum für die innenliegende Trittstufe wegfällt.

Zum Schluß noch ein Blick in den Alkoven.

Auf jeden Fall ist das mein Favorit, sollte es noch mal ein neues Fahrzeug geben.

Alle Bilder: Dethleffs

Caravan Salon 2010 Düsseldorf die vierte

Nach den Weinsbergern, die man mit gemischten Gefühlen verließ, ging es erst mal ziellos weiter auf der Suche nach anderen bekannten Namen wie McLouis, die man aber schnell wieder verließ, irgendwie sind die Zeiten der guten alten Gasheizung vor dem Schrank doch vorbei (gibt wohl als Aufpreis modernere Heizungen, wußte ich da aber noch nicht), dafür geht es aber auch ab gut 34.000 Euro los für den Glamys 11 mit der 2.2 Liter Maschine. Die Steel-Alkoven gibts ab knapp 36.000 Euro.

Wie ich gerade im Prospekt sehe, ist die Truma SL3002 nur in den beiden kleinen Glamys verbaut. Dann wäre das ja doch noch eine Alternative. mal schauen.

Die Knaus, insbesondere die Sport Traveller wurden auch kurz betrachtet, sind aber dann doch wieder zu teuer. Los geht es ab 40.000 Euro für 570 cm und ab 654 cm ist man mit gut 48.000 Euro dabei. Der kleine ist zu klein und die größeren sind zu teuer für meinen Bedarf.

[catablog category=sun ti]

alle Bilder: KnausTabbert, obwohl das Bildpaket über 300 MB hat, gab es irgendwie keine Bilder vom Sport Traveller, deswegen nur Bilder vom Teilintegrierten Sun TI 600 bzw. 650.

tbc.

Caravan Salon 2010 Düsseldorf die dritte

Das war eine Nacht. Alles andere als erholsam, denn sowohl bis spät abends als auch bereits früh morgens flogen die dicken Jumbos eine Handbreit über dem Wohnmobil hinweg, vermutlich hatte ich genau in der Haupteinflugschneise zum Düsseldorfer Flughafen geparkt.

Morgens dann, nach Katzenwäsche mit wenig Wasser und ohne Kaffee, ging es zum Caravan Center, wo ein Frühstückservice wartete. Endlich Kaffee.

Die Toiletten waren übrigens nur für geruchsunempfindliche Menschen zumutbar, alle anderen naja.

Anschließend die Frage, wie kommt man denn nun zur Messe? Ach, besser den Bus nehmen, alle Busse führen zur Messe. In dem Fall wohl zum Nordeingang, wenn ich mich recht erinner.

Karten kaufen und dann noch zwanzig Minuten warten, in einer großen Wartehalle vor dem eigentlichen Eingang.

09.50. Es kann losgehen. Caravan Salon, ich komme.

Die erste Halle, voller Hymer, einer schöner, größer, teurer als der andere. Natürlich auch die neue B-Klasse. Aber reinschauen nur mit Standpersonal, also weiterziehen.

Eine der Stationen, die geplant waren, sind die neuen Weinsberg Alkoven Billigmobile, die auf den Namen AL getauft wurden und dem Slogan Simply you folgen. Vom Preis her sind sie eine echte Alternative. Jedoch ist die Zulassung im Fahrbetrieb für das kleine Modell mit vier Personen etwas knapp bemessen. Die anderen beiden Modelle chauffieren wie üblich sechs Personen, sind aber mit 743 cm schon ziemlich groß. Meine 620 cm-Klasse vermisse ich irgendwie.

Im Innenraum sind wie integrierttypisch die Vordersitze als Drehsitze ausgeführt. Dreht man sie, landet man an einem recht klein gehaltenen Tisch, den man einklappen kann, um mit den gegenübersitzenden Sitzen eine Schlafgelegenheit zu bauen. Durch den Wegfall der feststehenden, rückwärts gerichteten beiden Sitze, ist das Fahrzeug auf knapp sechs Meter geschrumpft.

Im besichtigten Modell (AL 600 MG?) irgendwie ganz übel ist jedoch, daß bei ausgeklapptem Tisch die Leiter für den Alkoven nicht mehr anzubringen ist. Der Platz reicht nicht. Auf Nachfrage wurde das auch bestätigt.

Das würde also bedeuten, jeden Abend den Tisch leerräumen, abbauen und dann kann man erst schlafen gehen. Ziemlich unpraktisch.

Jedoch ist im Prospekt zu sehen, daß es scheinbar doch geht, der Tisch scheint etwas kürzer zu sein im Bild. Seltsam, seltsam.

Weiteres Problem ist die Fahrbereitschaft im Notfalle. Entweder muß man abends wenigstens den Fahrersitz wieder in die Fahrposition drehen, oder man verliert möglicherweise kostbare Zeit. Sicherlich ein Kriterium für den sicherheitsbewußten Wohnmobilisten, aber im Normalfalle wohl eher kein Thema.

In dem kleinen Modell und in einer Variante des größeren gibt es hinten keine Stockbetten mehr, sondern ein 130 cm bzw. 140 cm. breites Einzelbett. Das freut das größere Kind, aber dafür entfällt die praktische Staufläche im zweiten Bett über der Garage.

Das Äußere in Orange mit Grau wirkt gefällig und vor allem wird auf die unsäglichen Plastikteile rund um Alkoven und Rückseite verzichtet.

An Paketen gibt es wie bei vielen anderen Herstellern auch, das Fiat (Basisfahrzeug) Paket mit manueller Klimaanlage, Tempomat und anderen Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern bzw. sichern im Ernstfall (z.B. Beifahrerairbag). (Interessant nur die unterschiedliche Preisung des Basispakets bei den verschiedenen Herstellern.)

Dann gibt es noch das Weinsberg Smartpaket, das für den eingefleischten Wintercamper unbedingt erforderlich ist, nicht zuletzt wegen des dann isolierten und beheizten Abwassertanks.

Im Inneren kann man zwischen zwei Stoffen wählen, zum einen Bliss, ein Braune-Streifenmotiv und Luck, so eine Art stilisiertes Blümchenmuster. Im Bild ist die Variante Bliss zu sehen.

Natürlich gibt es noch diverse Sonderausstattungen. Ab 36.990 Euro ist man dabei (Preisliste 2010/2011).

Das relativ geräumige Bad mit drehbarem Toilettensitz, ich finde ja die festeingebaute Toilettenbank besser, wer weiß, wie lange die Dichtungen halten…Aber das ist letztlich Geschmackssache.

Das war nun ein kurzer Bericht zur neuen Weinsberg AL-Klasse. SIMPL(IF)Y YOU!. In der Tat.

Alle Bilder Weinsberg

tbc.