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In manchen Schwimmbädern in Deutschland ist seit einiger Zeit das oben ohne schwimmen erlaubt. Bisher wird das aber so gut wie gar nicht genutzt. Aber das ist ein anderes Thema.
Hier soll es um das unerlaubte oben ohne sonnen bzw. baden gehen.
In Frankreich ist oben ohne am Strand in aller Regel erlaubt, wer aber zum Beispiel in Paris – der Stadt der Liebe? – ohne Bikinioberteil oder noch schlimmer, ganz hüllenlos sonnt, den trifft u.U. ein Bußgeld in Höhe von knapp 40 Euro bis hin zu 3750 Euro! Wahlweise zwei Monate Haft. Und wer sich extra präsentiert, der landet im Gefängnis…
In Italien ist das oben ohne sonnen zwar nicht wirklich erlaubt, wird wohl aber in der Regel geduldet. FKK dagegen ist nur dort erlaubt, wo es ausdrücklich erlaubt ist. Wer sich trotzdem komplett auszieht, kann mit bis zu 10.000 Euro belangt werden.
In Spanien ist nacktbaden generell verboten und wer sich etwa auf Mallorca oben ohne an den Strand legt, darf bis zu 750 Euro zahlen.
In der Türkei sollte man besser auch bedeckt bleiben, sonst kann das teuer werden; es gibt aber wohl einige wenige FKK-Clubanlagen, wo man seinen Gepflogenheiten frönen kann.
Quelle: ksta 8.07.2023
Stellplätze an Bauernhöfen oder anderen rustikalen Stellen kennt man ja mittlerweile durch die zahlreichen Stellplatzführer. Landvergnügen, Alpaca, etc. aber auf dem Kirchplatz an der Dorfkirche, das war mir neu.
Propst Martin Cachej hat genau das ins Leben gerufen, inspiriert durch die wegen Corona geschlossenen bzw. ausgebuchten Stell- und Campingplätze.
An seiner Kirche, zu finden in Evessen in Niedersachsen, besteht die Möglichkeit für eine Nacht kostenlos wahlweise auch am Pfarrhaus oder im Pfarrgarten zu campieren.
Wer gerade keinen schlafbaren Untersatz bei sich hat, kann anscheinend sogar direkt in der Kirche schlafen, es stehen zwei Betten zur Verfügung.
In der Kirche zu Evessen ist es jetzt möglich, ganz bequem zu schlafen. Dafür wurden zwei Betten in die Kirche gestellt – mit Decke, Kissen etc. Ebenso gibt es die Möglichkeit, sich einen Kaffee oder einen Tee am Morgen zu kochen. (Zitat der u.a. Website entnommen)
Damit auch andere Gemeinden die Idee übernehmen, hat der findige Pfarrer(?) die Website church4night.de ins Leben gerufen. Aktuell werden dort fünf Möglichkeiten gelistet, wenn ich richtig gezählt habe. Vier in Deutschland und eine in Österreich.
Quelle: Promobil 8/2023
England verlangt demnächst von allen Besuchern eine elektronische Einreisegenehmigung. Die Gebühr dafür beläuft sich auf zehn Pfund.
Katar macht den Anfang Mitte November 2023, danach werden schrittweise weitere Länder anmeldepflichtig. Wann Deutschland soweit ist, ist aber anscheinend noch nicht bekannt.
Anmelden tun tut man sich unter www.gov.uk, dann wartet man auf den Bescheid: Darf rein, darf nicht rein…
Quelle: ksta 1./2.07.2023
Mancheiner fährt anscheinend nur irgendwohin der tollen Bildermöglichkeiten wegen.
Selfies sind dann natürlich auch eine Selbstverständlichkeit.
Man kennt das Procedere: Bis das perfekte Bild aufgenommen ist, kann es schon mal eine Weile dauern und das führt dann in beliebten Gegenden zu nervigen Situationen.
Dem legt die eine oder andere Topselfiegegend nun einen Riegel vor. Beispiel Hallstadt in Österreich. Da gibt es offenbar einen besonders beliebten Treffpunkt und alle nervt es. Vorläufige Quintessenz: Ein Bretterzaun.
Daß das keine Lösung sein kann, ist allen klar, weswegen der Tourismusbeauftragte des Ortes nun eine bessere Lösung zusammen mit den Beteiligten austüfteln möchte.
Richtig teuer kann es in Portofino werden, wenn man in den zwei so bezeichneten “roten Zonen” stehen bleibt. Beschränkt ist das Gebiet bis 18 Uhr. Danach kann man dann wohl Bilder machen und natürlich wohl auch Selfies.
Peanuts sind die Strafen allerdings im Vergleich zu Pamplona, wo im Juli Stierläufe stattfinden mit tausenden Teilnehmern. Wer da ein Selfie macht, darf bis zu 3000 Euro berappen, so er denn erwischt wird.
Hier macht das natürlich auch Sinn, das ganze ist schließlich nicht ganz ungefährlich und dient somit nicht zuletzt allen Teilnehmern.
Auch in London gibt es einige Stellen, wo man keine Selfies machen darf; Martin Tower, Royal Chapels, Jewel House, so steht es zumindest anscheinend in einer Informationsbroschüre.
An der Côte d’Azur gibt es schon seit 2014 ein Selfieverbot am Plage de la Garoupe (–>), inklusive Anti-Selfie-Patrouille.
Quelle: ksta 1./2.07.2023
Alle Angaben ohne Gewähr und nicht über die ganze Welt, sondern nur in Europa. Auch außerhalb gibt es entsprechende Regeln…
Die älteren linearen Fernsehgucker kennen Split vielleicht aus den Kroatien-Krimis, die jüngeren sehen in Split anscheinend eher eine Partyhochburg.
Feiern bis der Arzt kommt, schlafen auf offener Straße, Alkohol bis zum abwinken und Lärm ohne Pause. Kennt man alles von diversen Deutschen Städten.
Dem wollen die Behörden in Split nun einen Riegel vorschieben. Öffentliches Alkohol trinken innerhalb der Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert, schlafen auf öffentlichen Plätzen, wildpinkeln, das klettern auf historische Wahrzeichen bzw.schwimmen in öffentlichen Brunnen. Ab sofort alles verboten und Zuwiderhandlungen werden mit bis zu 300 Euro belegt.
Und wer zuviel getrunken hat und sich deshalb öffentlich erbricht, zahlt eine Reinigungsgebühr in Höhe von 150 Euro.
Quelle: ksta 1./2.07.2023
Landvergnügen, darüber haben wir ja gerade erst geschrieben, nun entdecken wir per Zufall, daß es vergleichbares auch für die Schweiz gibt. Hier heißt das Kind dann nicht Landvergnügen, sondern schlicht Swiss-Hosts –>.
Geboten werden nach eigenen Aussagen mehr als 200 Stellplätze bei über 70 Gastgebern.
Am Start ist Swiss-Hosts seit gut zwei Jahren und ähnlich wie bei dem deutschen Pendant stehen Weingüter, Bauernhöfe, aber anscheinend auch (u.a.) Käsereien und Restaurants als Gastgeber für eine Nacht (24 Stunden) zur Verfügung. Lustigerweise gibt es die Rubrik “WoMo-Dinner”, man erinnere sich, Corona, da war doch mal was. Stimmt, als die Lokale geschlossen waren, kam schnell die Idee auf, den Ort des Verzehrs vom Restaurant einfach ins eigene Wohnmobil zu verlegen. haben wir natürlich auch gemacht: Wohnmobil-Dinner
Anderes als bei Landvergnügen, wo man einfach den Katalog im Zeitungskiosk kauft und damit Zugang zu den Stellplätzen bekommt, muß man bei den Schweizern eine Mitgliedschaft auf der Website erstehen. Dafür hält die dann auch 365 Tage, im Gegensatz zu Landvergnügen, wo es jeweils eine Geschäftsjahresgültigkeit gibt (vom März an ein Jahr).
Bei den Schweizern gibt es zwei Preiskategorien, die einfache Variante (47 CHF) und dann noch eine etwas teurere (67 CHF) garniert mit zwei eBooks (3 geplante Campingtouren und ein Kochbuch (vermutlich wohnmobilküchenoptimiert?!)) und einer Packliste (Stand 06.07.2023). Beiden gemein ist eine App für die einschlägigen Handy-Betriebssysteme 😉 zum suchen des Wunschstellplatzes bzw. Gastgebers. Übliche Filter erleichtern dabei die Suche.
Und weil wir in der Schweiz sind, gibt es auch einen Verhaltenskodex, aus dem hier ein Punkt erwähnt werden soll:
Gäste tätigen einen Kauf und zeigen sich so für die Übernachtung erkenntlich. Ob man das so explizit verlangen sollte, nun ja. In den FAQ steht dann noch einmal etwas dazu.
Alle anderen Punkte sind entweder selbstverständlich oder hilfreich.
Die Mitgliedschaft endet übrigens nach Ablauf der 365 Tage, es gibt keine automatische Verlängerung, die man rechtzeitig kündigen müßte, es handelt sich also um eine Mitgliedschaft auf Zeit.
Im Bild oben ist übrigens ein Stellplatz der ganz besonderen Art zu sehen, wer weiß wo?
Landvergnügen ist ein Stellplatzführer, mit dessen Kauf man jeweils eine Nacht auf den verschiedenen teilnehmenden Bauernhöfen, Weingütern, Reierhöfen, was auch immer für Höfe, kampieren kann. Telefonische kurzzeitige Voranmeldung ist dabei gerne gesehen.
Landvergnügen ist 2014 gestartet und nun also im zehnten Jahr. Da dieses Jahr ja erst ungefähr drei Monate ‘rum ist (gemessen am Wirtschaftsjahr von Landvergnügen), gibt es das Landvergnügen 2023 natürlich noch (Klick). Ob es sich noch lohnt, einzusteigen, muß natürlich jeder selbst wissen.
Angefangen hat es mit knapp 250 Gastgebern, mittlerweile ist die Zahl doch deutlich angestiegen auf mehr als 1400 Möglichkeiten, mehr oder weniger ländlich zu übernachten.
Großer Vorteil der Geschichte, man lernt viele neue Plätze (in Deutschland) kennen und hat Kontakt zum Gastgeber, i.R. mit Führung und der Möglichkeit lokale Produkte zu testen bzw. zu kaufen.
Wer wie ich gerne den Gottard nutzt, um in den Süden zu kommen, und manchmal auch durch den Tunnel fährt, weil der Pass gesperrt ist, den wird diese Nachricht sicherlich nicht allzusehr erfreuen:
Die Schweiz plant offenbar, den Gotthardtunnel mit einer zusätzlichen Maut zu belegen, zusätzlich zur Schweizer Vignette.
Angedacht ist ein variabler Preis je nach Belastung des Tunnels. Will heißen, im Winter niedriger, im Sommer höher. EIn Ziel soll wohl sein, den Verkehr zu entzerren, also nicht alle auf einmal zu Ferienbeginn oder zum Feiertag. Naja, wer sich das aussuchen kann…
In dem Artikel ist nicht die Rede vom Pass, was mir sehr entgegen käme. Allerdings war ich schon länger nicht mehr in Bella Italia, kann mir also eigentlich sowieso wurscht sein. Ach, man wird sehen.
Entschieden ist wohl noch nichts, das Parlament muß noch abstimmen, keine Ahnung wann.
Quelle: ksta 24./25.06.2023
Wir haben hier schon viel über Umweltzonen geschrieben, hauptsächlich auf deutschen Gebieten.
Diesmal geht es um Umweltzonen in Europa. Denn dort gibt es mittlerweile auch die eine oder andere.
Eine – bestimmt nicht vollzählige – Aufzählung:
Frankreich: Hier braucht es die Crit’Air-Vignette, um in die Umweltzonen einfahren zu dürfen. Wer keine hat, muß mit empfindlichen Bußgeldern im dreistelligen Bereich rechnen.
England: Hier gibt es verdammt hohe Strafen, wenn man zum Beispiel in London gegen die Umweltzonenregeln verstößt. Da kann es dann gerne vierstellig werden (https://tfl.gov.uk/modes/driving/ultra-low-emission-zone).
Italien: Hier gibt es auch Umweltzonen und Einfahrverbotszonen (Zone a traffico limitato: https://www.adac.de/verkehr/recht/bussgeld-punkte/ausland/italien-ztl/). Letztere kosten etwa 100 Euro Buße.
Spanien: Hier gibt es Online-Registrierungen für die Umweltzonen, zum Beispiel in Barcelona.
Schweiz: Hier gibt es temporäre Umweltzonen bei einem sogenannten Luftverschmutzungsalarm.
Schweden: Hier gibt es eine Umweltzone in Stockholm.
Norwegen: Hier gibt es Grenzwerte in Sachen Ozon, dann gibt es temporäre Umweltzonen in Oslo und Bergen.
Holland: Amsterdam, Arnheim, Den Haag und Utrecht haben Umweltzonen.
Belgien: Hier gibt es Umweltzonen wohl in Brüssel, Gent und Antwerpen. Hier gelten Abgasnormen als Zutrittsregulierung. Man kann aber wohl eine Ausnahmegenehmigung beantragen. (https://lez.brussels/mytax/). Hier liegen die Bußgelder im dreistelligen Bereich.
Quelle: ksta 29./30.04.2023