Archiv der Kategorie: sicherheit

Mit dem Wohnwagen ins Ausland…

…kann teuer werden, wenn der Anhänger bzw. der Wohnwagen nicht richtig den jeweiligen Gesetzen nach gesichert ist.

Die Rede ist nicht von der Anhängekupplung, sondern von einem zusätzlichen Sicherungsseil. Das Seil soll wohl dafür sorgen, daß die Bremse anzieht, sollte sich der Anhänger einmal lösen, was wir ja alle nicht hoffen wollen. Aber für den Fall der Fälle…

In Deutschland müssen Anhänger über „750 kg Gewicht mit Auflaufbremse“ mit einem Sicherungsseil gesichert werden. Das Stahlseil sollte durch eine „Öse/Bohrung“ an der Kupplung befestigt werden. Ist das nicht machbar, reicht es auch, das Seil in einer Schlaufe darüber zu legen.

In der Schweiz sowie in Holland gelten andere Bedingungen; hier gibt es keine gewichtsabhängigen Regeln, ausnahmslos alle Anhänger sind mit dem Zugfahrzeug durch ein Seil zu sichern – und eine einfache Schleife über die Kupplung ist ebenfalls nicht gestattet, einzig die „Öse/Spezialöffnung“ ist rechtens. Empfindliche Bußgelder drohen bei Zuwiderhandlung.

In Österreich dagegen reicht das über die Kupplung legen aus, aber ebenfalls für alle Anhänger.

Siehe auch mit dem Anhänger ins Ausland.

Quelle/Zitate ADAC/freizeit mobil 9/2017

Kindersitze patzen

Die Stiftung Warentest testet wohl gerade Kindersitze und da sind zwei unangenehm aufgefallen.

Einer fliegt bei einem Unfall durch die Gegend und ein anderer hebt leicht ab.

Der Flieger ist der Recaro SmartClick (recaro-cs.com), der andere ist der Jane Grand (groupjane.com).

Test warnt ausdrücklich vor dem Kauf dieser Modelle, bzw. wer einen solchen Sitz hat, sollte sich an die Anbieter wenden.

Zum Test: test.de/autokindersitze

Quelle: test 8/2017

Auto mit Anhänger ins Ausland

Wer in den Niederlanden, in Österreich oder in der Schweiz mit einem kleinen Anhänger (ohne eigene Bremse) am Haken fährt, der muß den Hänger mit einem Seil sichern.

Ohne Seil kostet das bis zu 500 Euro Strafe.

Nicht ganz deutlich wird, ob Anhänger mit eigener Bremse auch ein Seil brauchen.

Quelle: test 8/2017

Sperrungen oder Behinderungen wegen Veranstaltungen

in der Schweiz bzw. im Trentino.

In der Schweiz findet vom 13.06.2015 bis zum 21.06.2015 die Tour de Suisse statt. Über tausend Kilometer sind in neun Etappen zu meistern – per Fahrrad. Da kommt es dann immer mal wieder zu Sperrungen bzw. Staus.

Mehr Informationen zu Streckenführungen bzw. Behinderungen unter: Tour de Suisse. (Quelle ksta 10.06.2015)

Im Trentino, Oberitalien, Südtirol, findet die ADAC Trentino Classic Ende August statt. Vom 31.08.2015 bis zum 04.09.2015 ist auch hier mit Behinderungen zu rechnen.

Mehr Informationen: Trentino Classic. (Quelle: ADAC Motorwelt 6/2015)

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß das ganz schön streßig sein kann, mit dem Wohnmobil entweder hinter einer Gruppe Fahrräder herzuzockeln oder überholt zu werden oder selber überholen zu müssen. Und vor und hinter Oldtimern ist das auch kein Vergnügen. Beides auf einer Tour in den Alpen erlebt.

Nachtrag: Links auf 2016 geändert
Nachtrag: Links auf 2017 geändert (18.09.2017 – 22.09.2017)

Schwachstelle Fenster

Und wieder eine neue Idee zu der Schwachstelle Plastikfenster im Aufbau.

Ein Metallteil soll die üblichen Kunststoffriegel ersetzen und so für mehr Sicherheit sorgen.

Außerdem im Angebot U-Profile, die deutlich mehr Sicherheit versprechen gegenüber der normalen Riegeltechnik.

Mehr Informationen und Bestellmöglichkeit: Klick.

Quelle: promobil 4/2017

Rückrufaktion bei Truma

Truma ruft Gas-Außensteckdosen zurück und zwei Ventilarten.

Produziert wurden die potentiell gefährlichen (bedingt durch mögliche Undichtigkeiten) Ventile bzw. Steckdosen von GOK.

Bei der Außensteckdose handelt es sich um Modelle mit der Codierung 01.2016 bis 01.2017, jeweils mit gelbem Griff.

Die Ventile: Kupplungs-Schnellschlussventil KV8-M und Abzweig-Kupplungs-Schnellschlussventil AKV-8-M, jeweils Produktionscodes 05.2016 bis 01.2017, da wurde wohl etwas zu schnell gesch(l)ossen.

Weitere Informationen unter 089 46 17 20 20 oder bei Truma.

Quelle: Promobil 4/2017

Neues in Sachen Einbruchsschutz ins Wohnmobil

Manchmal braucht es eine Initialzündung für eine (hoffentlich) gute Idee.

Im Falle eines neuen Einbruchsschutzes für die Schwachstelle Aufbaufenster war es ein Einbruch in Südfrankreich (wie erstaunlich), was einen findigen Diplomingenieur auf seine Idee brachte, nachdem er zuvor vergebens auf dem Markt nach einer ihm genehmen Lösung suchte.

Mittels eines Edelstahlteils, das man wohl selbst montieren kann, soll das Fenster gegen Aufhebeln gesichert sein.

Mehr hier: –>

Quelle: ADAC motorwelt 02/2017

Neues Alarmsystem von linnepe

Der SMS-Alarm sendet eine SMS, sobald die abgesicherte Tür geöffnet wird oder das Gerät ein Geräusch erkennt. Weiterhin kann der Besitzer des SMS-Alarm via Mobilverbindung hören, was geschieht.

–> linnepe.eu. Auf die Schnelle habe ich das Gerät auf der Website nicht gefunden, aber irgendwo ist es sicherlich zu finden.

Quelle: promobil 3/2016

Der erste Trip im Wohnmobil

Der erste eigene Trip im Wohnmobil – so wird er bestimmt zum Erfolg

Über eine halbe Million Wohnmobile fahren in Deutschland über die Straßen – und es werden immer mehr. Kein Wunder, denn diese Art, die Welt zu entdecken, versprüht den Charme von Individualität und Freiheit. Und man wird einige ganz neue Seiten an sich entdecken…

Gerade für die erste längere Reise mit einem Wohnmobil sollten einige Dinge beachtet werden, damit es nicht zu bösen Überraschungen kommt. Wir haben einige Tipps zusammengetragen, damit man gut gewappnet in das Abenteuer Wohnmobilurlaub starten kann.

Der benötigte Führerschein

Das „Bürokratische“ ist in Sachen Führerschein erfreulich unproblematisch: Der deutsche Führerschein Klasse B ist völlig ausreichend, wenn man das Gebiet der Europäischen Union nicht verlässt. Doch Achtung: Liegt das Gesamtgewicht des Wohnmobils über 3,5 t, ist die Klasse C1 erforderlich. Für außereuropäische Fahrten wird darüber hinaus die Mitnahme des sogenannten „Internationalen Führerscheins“ empfohlen (Kosten je nach Region: 15 – 20 EUR).

Sich mit der neuen Fahrdynamik vertraut machen

Dies ist wohl das Thema, vor dem man Anfänger gar nicht genug warnen kann. Die Aussage, dass sich ein Wohnmobil anders als ein normaler PKW auf der Straße verhält, wäre noch untertrieben: Im Vergleich sieht man nicht nur deutlich weniger, auch wenn die Sitzposition höher ist, das Wohnmobil ist auch um einiges breiter und länger. Daraus ergeben sich u.a. ein größerer Kurvenradius und längere Bremswege. Man ist gut beraten, wenn vor der ersten größeren Reise das sichere Steuern auf einer abgetrennten Fahrstrecke ausgiebig trainiert wird. So kann man sich ohne Gefahr mit der Fahrdynamik vertraut machen – am besten auch im voll beladenen Zustand.

Mit diesen Kosten muss gerechnet werden

Aller Spontanität und dem Freiheitsgedanken zum Trotz: Eine Urlaubsreise mit dem Camper kann teurer werden, als man meinen mag. Denn zu den fixen Kosten, z.B. dem Mietpreis, gesellen sich noch viele weitere Faktoren.

Weiß man den durchschnittlichen Verbrauch seines Wohnmobils, den derzeitigen Spritpreis und die Streckenlänge, lassen sich die gesamten Kraftstoffkosten recht gut abschätzen. Führt der Weg durch fremde Länder, sollte man sich schon im Vorhinein über die jeweiligen Benzinpreise informieren. Nicht zu vernachlässigen sind bei der Rechnung aber auch Mautgebühren, die je nach Land unterschiedlich teuer sind und gehörig ins Gewicht fallen können.

Camping-Stellplätze reißen je nach Lage, Komfort und Jahreszeit ein richtig großes Loch in die Urlaubskasse. Zeitiges Buchen sichert hier die besten Sparpotenziale. Im Übrigen bieten viele Campingplätze abseits der Hochsaison attraktive Angebote. Hier gilt es, fleißig zu vergleichen und dann ggf. schnell zuzuschlagen.

In Bezug auf die Lebensmittelversorgung ist ein längerer Trip im Wohnmobil natürlich nicht so luxuriös wie ein Aufenthalt im 5 Sterne-Hotel. Größtenteils wird Selbstversorgung angesagt sein, die aber glücklicherweise recht günstig ausfallen kann. Die Preise für die grundlegenden Lebensmittel sollten schon vor Reiseantritt bekannt sein. Hier am besten ein wenig mehr Geld mitnehmen, damit man sich hin und wieder ein gutes Essen im Restaurant leisten kann.

Darüber hinaus gilt natürlich, was man mitführt, muss man nicht vor Ort kaufen. Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass die einheimische Wirtschaft auch leben will…

Für das Zubereiten der Speisen im Camper braucht man Gas. Am besten vor Reiseantritt den Füllstand der Gasflaschen prüfen und gegebenenfalls austauschen, sodass diese im besten Fall für die gesamte Reise reichen. Im Winter wird das nicht funktionieren, aber in den wärmeren Jahreszeiten sollte das kein Problem sein. Achtung: In vielen Ländern sind das Nachfüllen des Frischwasser- und das Entleeren des Abwassertanks gebührenpflichtig. Auch diese Kosten müssen mit eingeplant werden.

Ausstattung auf Vollständigkeit und Mängel prüfen

Insbesondere angemietete Wohnmobile müssen vor Reiseantritt ausgiebig kontrolliert werden, ob alles Wichtige vorrätig ist und ob den gesetzlichen Vorgaben Genüge getan wird. Dazu gehören u.a. die richtige Bereifung (Reifendruck prüfen, in der kalten Jahreszeit Winterreifen, Schneeketten), Sicherungen und Anschlüsse, Adapter für Steckdosen auf dem Stellplatz (CEE-Anschluss), Kabeltrommel, Warnweste, Werkzeugsatz, Warndreieck, Wassertank, Toilette etc. Ganz wichtig: Das TÜV-Siegel an der Flüssiggasanlage darf nicht älter als zwei Jahre sein. Aus Gründen der Sicherheit kann bei längeren Routen fernab der Zivilisation außerdem ein mitgeführter mobiler Stromerzeuger hilfreich sein. Dieser kann im Fall der Fälle eine entladene Batterie wieder nachladen, was die Gefahr eines Liegenbleibens minimiert. Auch im Winter auf einsamen Stellplätzen, wo es keinen Stromanschluss gibt, empfehlenswert.


Richtiges Beladen des Wohnmobiles

Geschirr, Besteck und zerbrechliche Gegenstände gehören sicher verstaut in einen abschließbaren Schrank. Die Zwischenräume können mit Stofftüchern usw. ausgestopft werden, so wird alles schön stabilisiert. Im Allgemeinen gilt in Wohnmobilen diese goldene Regel: Schwere Ladung (z.B. Wasserkanister, Dosen, Getränke- und Gasflaschen) gehören unbedingt nach unten in Achsnähe, während leichtere Gepäckstücke ruhig unter dem Dach gelagert werden können.

Zu beachten ist unbedingt die maximal zulässige Zuladung, denn in manchen Ländern wird man gerne schon mal auf die Waage gebeten und dann darf man erst weiterfahren, wenn soviel Last ausgepackt ist, bis das zulässige Gesamtgewicht wieder erreicht ist. Es kann hilfreich sein, einfach schon mal zuhause auf eine öffentliche Waage zu fahren, vielleicht gibt es ja auch ein LKW-Depot in der Nähe, die eine Waage haben. Gegen einen kleinen Obolus haben die Betreiber sicher nichts einzuwenden. So bekommt man ein Gefühl für die Gewichte, die man später mit sich herumspazieren fährt.

Das ist sicher kein allumfassender Tipp, aber auf alle Fälle ein erster Ansatz, der gerne in den Kommentaren ausgebaut werden kann…

Zum Schluss noch ein letzter Tipp: Es fährt sich viel entspannter, wenn niemand die Karte studieren muss, sondern das Navi einem die Richtung vorgibt. Allerdings sollte man Karten trotzdem immer mit haben, denn man weiß ja nie…

Siehe hierzu auch Navigation fürs Handy im speziellen und Navigation fürs Wohnmobil im allgemeinen

Hinweis: (erweiterter) Gastbeitrag.

Sicherheit – Einbruchsschutz

Klassische Alarmanlagen kontrollieren Türen und Innenräume, somit wird der Alarm erst dann losgehen, wenn bereits die Hülle geöffnet ist.

Carawarn geht einen anderen Weg, hier wird die Umgebung des Wohnmobils überwacht. Angeblich nimmt die Alarmanlage Bewegungen rund um das Mobil war.

Wer sich der Türe nähert, wird zuerst durch ein Blitzlicht verwarnt, verweilt der potentielle Einbrecher mehr zwei Sekunden in seiner Position, dann wird der akustische Alarm ausgelöst. Dieser in Form eines Weckers, um zu wecken, nicht zu erschrecken.

Die Idee hört sich gut an, wird so doch das Material geschont, sollte der Einbrecher nicht weiter versuchen, die Türe aufzubrechen.

Man ist sich übrigens auch bei Carawarn nicht sicher, ob die Galgenfrist bei zwei oder zehn Sekunden liegt, vielleicht ist das aber auch dem Zufall überlassen 😉

Technisch wird das ganze durch einen Sensor in der Tür gelöst, der mit dem Schaltgerät via Kabel verbunden ist.

Ob der Wecker nun eine so gute Idee ist, keine Ahnung. Ich würde aber eine Sirene oder ähnliches vorziehen.

Quelle: promobil 2/2016