Archiv der Kategorie: sicherheit

Navigieren mit dem Handy

Auf einer kürzlichen Fahrt ist mir an der Tankstelle mein Navi kaputtgegangen, aus heiterem Himmel. Es zeigte kein Bild mehr. Der Rechner ansonsten arbeitete aber wohl noch (s.u.). Es ist bereits in Reparatur bzw. auf dem Postweg zurück, wenn die Postboten nicht streiken würden 😉

Aber darum geht es nicht, es war kein großes Problem, weil ich die Strecke halbwegs kannte und glücklicherweise eine passende Landkarte griffbereit lag. Nett: Am Ziel angekommen, gab das Navi plötzlich von sich, daß die Route berechnet sei und ups. man am Ziel angekommen sei. Na sowas.

Auch wenn der Ausfall diesmal kein großes Problem war, irgendwo in der Pampa – der nächste Urlaub kommt bestimmt – so ein Ausfall, das wäre schon blöd.

Also hätte ich gerne eine Alternative in Form einer App fürs Android.

Einiges habe ich ausprobiert, aber so toll war das alles nicht. Letztlich habe ich nun OsmAnd drauf. Die Bedienung ist ziemlich gewöhnungsbedürftig und man kann eine Million Sachen einstellen. Aber immerhin, es funktioniert – im PKW zumindest. Ein Test im Womo steht erst bevor.

Aber darum geht es immer noch nicht.

Sondern vielmehr um das Handynutzungsverbot während der Fahrt.

Genau zu diesem Thema hat sich in der aktuellen Finanztest ein Anwalt und früherer Richter an einem Oberlandesgericht ausgelassen:
Handy in die Hand nehmen – verboten,
die Naviapp am Handy in der Halterung bedienen – erlaubt.
Alldieweil der betreffende Paragraph der Straßenverkehrsordnung ausdrücklich auf das Halten bzw. Aufnehmen des mobilen Telefons abzielt.

Generell ist der Sicherheit aber auf alle Fälle zuträglich, die Navi-App vor Fahrtantritt zu bedienen. Das ist wirklich fummelig, kann ich bestätigen.

Das echte Navi ist auf alle Fälle besser geeignet, meiner Meinung nach.

Quelle: 6/2015

Der liebe Reifendruck

Über das leidige Kontrollieren des Reifendrucks beim Womo haben wir ja nun schon öfters gefachsimpelt, zuletzt hier: Reifendruck-Kontrollsystem.

Nun wird es aber ernst für alle Neufahrzeuge ab November diesen Jahres. Ab dann sind Sensoren zur Reifendruckkontrolle vorgeschrieben. Nur ablesen und handeln muß man dann noch selbst, wie test so treffend anfügt.

Quelle: test 8/2014

reifendruckkontrollsysteme wohnmobil

Wir hatten es schon ein paar mal: Das kontrollieren des Reifendrucks am Wohnmobil ist bestimmt wichtig, haben die Reifen doch oft eine ziemlich schwere Last zu tragen.

Zu geringer Reifendruck wirkt sich auf die Lebenserwartung des Reifens aus und wer schon mal einen Reifenplatzer hatte, weiß, wie unangenehm das werden kann (siehe auch hier: Schutzengel an Board).

Hier haben ich schon mal über Reifendruckmeßsysteme geschrieben, allein, beim Wunsch ist es geblieben. Bis vor kurzem.

Da begab es sich, daß ich schon die ganze Zeit vor der nächsten Fahrt die Reifen kontrollieren wollte, aber irgendwie nie dazu kam. Zufälligerweise hatte ich was in einem der diversen Elektronikläden zu bestellen und dabei fiel mein Blick auf – na, was? – Reifendruckkontrollsysteme.

Reifendruck-KontrolleIn zwei Katalogen gab es praktisch das gleiche kleine Gerät, zu leicht unterschiedlichem Preis, allerdings lag die Tücke im Detail. Der maximale Druck war bei dem einen Gerät zu niedrig. So wurde es dann das Gerät von Conrad.

Bestellt, ein paar Tage später war es da und dann wurde gebastelt. Nicht wirklich, die Montage ist tatsächlich kinderleicht.

Batterien in den Sensoren scharfschalten, Reifenkappen entfernen und die Sensoren in der richtigen Reihenfolge aufschrauben. Dann noch die Diebstahlsicherung in Form von Imbusschrauben montieren (das gelang mir allerdings nicht so richtig, die erste Schraube ging immer weiter rein, ich hatte den Eindruck, die schraubt sich durch das Ventil, also aufhören zu schrauben und die anderen Schrauben habe ich dann gleich ganz weggelassen.

Dann noch am Gerät die Minimal- und Maximalwerte einstellen. Fertig.

Auf der Fahrt sollte sich dann erweisen, ob die Reichweite passen würde. Nach kurzer Zeit wurden drei Werte angezeigt, nach verschieben des Anzeigegerätes um wenige cm. wurde auch der vierte Wert angezeigt. Ich glaube aber, das war Zufall.

Schicke Sache das auf jeden Fall, ich bin begeistert.

Ach ja, es geht um dieses Gerät: Reifendruckkontrollsystem CE 100, Klick.

Übrigens: Auch bestens als Geschenk geeignet…

Südfrankreich mal wieder

Ein Leserbriefschreiber schildert in der aktuellen Promobil 4/2014 von seinen Erlebnissen auf einem Übernachtungs(park)platz an einer Tankstelle in Sichtweite des zugehörigen Shops mit “heller Beleuchtung und regem Publikumsverkehr”.

Die Leute wurden wach, während ein Einbrecher offenbar in aller Seelenruhe die Schränke durchwühlte.

Zum Glück flüchtete der Mann, bevor der Leserbriefschreiber ihn packen konnte. Da hätte er bald wahrscheinlich den zweiten Fehler gemacht. Und möglicherweise seinen letzten.

Siehe auch: Tipps für die sichere Reise mit dem Wohnmobil

Neue Sicherung für die Türen vom Basisfahrzeug

Von Brümmi.de (eine Umlaut-Domain, wie kann man nur?) gibt es eine Türkralle zum Preis von 90 Euro, die die beiden Türen zusammenhält, in der Mitte sichert ein Schloß die Position. Dadurch soll verhindert werden, daß durch die Seitenscheiben die Sicherung entfernt werden kann.

Fahren kann man offenbar auch mit montierter Sicherung, im Falle einer Notsitutation, wo schnelles flüchten angebracht sein könnte.

Ich nutze eine relativ stabile Baumarktkette, die durch die Verstellhebel der Sitze geführt wird und dort unten auch mittels Karabiner (wahlweise Schloß) gesichert wird.

Anscheinend kostet das Ding nun 99,95 Euronen, aktueller Stand. –>.

Mehr zur Sicherheit im Wohnmobil.

Quelle: promobil 10/2013

Amarok Rückruf

Volkswagen ruft eine ganze Serie von Fahrzeugen zurück, wegen diverser Problemen, als da wären Licht, Benzinleitungen, Getriebeöl, usw.

Der Amarok, Basisfahrzeug für Aufsetzkabinen wird zurückgerufen, weil es möglicherweise Probleme mit den Kraftstoffleitungen geben könnte. Es handelt sich um etwa 239.000 Fahrzeuge, also keine Kleinigkeit.

Quelle: ksta vom 15.11.2013

Einbrüche an Autobahnraststätten

Wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, kennt das Problem sicherlich: Wo nur kann man die Nacht verbringen auf dem Weg zu seinem Urlaubsziel?

Früher war das kein Problem, einfach irgendwo an der Autobahn halten und schlafen. Nie was passiert. Dann irgendwann wacht man auf und die Tür steht auf und es fehlt irgendetwas.

Kennt man aus Frankreich, mittlerweile auch aus Deutschland und nun scheinbar auch aus Österreich, insbesondere Kärnten wohl zuletzt. “unheimliche Serie von Überfällen auf Rastplätzen”, so eine Zeitung aus Graz.

Schlauer handelt man natürlich, wenn man sich vorher überlegt, wo man übernachtet. So wie ich zum Beispiel dieses Jahr auf dem Weg gen Süden.

Da es nachmittags losgehen sollte und man ja auch noch was vom Abend haben wollte, war ein Stellplatz am Rhein das Ziel. Erfahrungsgemäß ist da immer ein Plätzchen zu finden, nur diesmal irgendwie nicht, schon der Stellplatz versteckte sich ziemlich gut. Auch das Navi hatte so seine ganz eigene Ideen. Aber irgendwann war er dann doch gefunden, der völlig überfüllte Platz mitten in der Pampa. Also eine Ehrenrunde gedreht und dann schweren Herzens weitergefahren.

Gegen 23 Uhr dann keine Lust mehr und den ersten Ort anvisiert, der von der Autobahn zu erreichen war. Ein wenig durch die Straßen gefahren und dann einen schönen Platz gefunden, beleuchtet, Einfamilienhäuser, das Risiko eines Überfalls/Einbruchs als niedrig eingeschätzt und gute Nacht.

Aber dann war nix mit schlafen, im fünf Minuten Takt tobten die Rennwagen durch die Straße, als wären sie auf der Flucht – so fühlte es sich jedenfalls im Halbschlaf an.

Am nächsten Morgen konnte man dann an jeder Ecke die Schilder lesen – “ohne Nachtruhe wird man krank, wir fordern die Umgehungsstraße” – dem kann ich mich nur anschließen – ein Horror.

Aber der Ort ansich ist nett, die Bäckerei versorgte mit leckeren Brötchen, dann noch ein Kaffee und es konnte weitergehen.

Auf dem Rückweg wurde übrigens Oberwesel angepeilt, immer einen Besuch wert, aber das wird ein eigener Beitrag. Denn eigentlich ging es hier ja um Raubüberfälle.

Quelle: promobil 11/2013

Rückruf Dethleffs Esprit

Wer einen Esprit I oder Esprit XL I aus 2011 oder 2012 sein Eigen nennt, der sollte seinen Händler aufsuchen, da es Probleme mit der Wischersteuerung geben kann.

Abhängig von den Witterungsverhältnissen – man kann davon ausgehen, daß es regnet… – kann der Wischer ausfallen, teilweise oder auch ganz.

Quelle: promobil 9/2012

Winterreifen im Sommerbetrieb

Gerade gelesen: Winterreifen sind ja bekanntlich für den winterlichen Betrieb optimiert, was wiederum bedeutet, daß sie im Sommer auf trockenen Straße für einen längeren Bremsweg sorgen, als vergleichbare Sommerreifen.

Wer sich den Wechsel sparen möchte, sollte zumindest auf Ganzjahresreifen setzen.

Wir fahren diese Strategie schon seit Jahren. Am Wohnmobil sind das die hier: Agilis.

Quelle: KSTA 14.04.2012