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Womo-Wäsche

Manchmal ist es nötig, mal weniger, mal mehr. Auf alle Fälle liebt man sie in der Regel nicht allzusehr, die Wagenwäsche – ich zumindest nicht.

Ich handhabe das meist so: Nach der Fahrt erst mal mit einem nicht zu harten Wasserstrahl überall drübergehen, auch den Unterboden nicht vergessen sowie die Radausschnitte (oder wie das heißt). Danach dann mit dem Wasserbesen vor allem hinten und im Alkoven sauber wischen – mehr oder weniger erfolgreich.

Anschließend mit einem Schwamm und passendem Reinigungsmittel hartnäckige Stellen bearbeiten. Und dann irgendwann aufgeben, weil manches sowieso nicht mehr weg geht.

Hochdruck ist in der Regel keine gute Idee, zumindest kann man damit die Dekorstreifen ruinieren, manchmal auch schlimmeres erreichen. Also besser kein Hochdruckreiniger.

Mein vorletzter Wasserbesen war von einem der schicken Discounter und mußte zahlreiche mal geflickt werden, außerdem drehte sich der Bürstenkopf immer wieder lose, sehr lästig. Der letzte, ich habe allerdings vergessen, wo der herstammt – vielleicht von Obi oder so – macht seinem Dienst nun besser, war allerdings auch teurer.

Und warum schreibe ich das ganze jetzt? Ganz einfach, Promobil hat in seiner April/2022-Ausgabe ebensolche Wasserbesen getestet.

Da kommt man zum Ergebnis, daß sowohl der schlechteste als auch der beste (zumindest hat letzterer das Siegel Testsieger erhalten), vom Zubehör-Lieferanten Reimo sind. Seltsam, daß beide auf den beiden Namen hören in der Liste, nämlich Camp4, allerdings sind die Artikelnummern unterschiedlich.

Außerdem im Rennen: Frankana und Berger, alle auch mehr oder weniger tauglich.

Hier geht’s zum Reimo-Teil (–>), anscheinend ist das Teil im Moment ein paar Euros billiger (Stand 06.04.2022)

P.S.

Übrigens, nicht überall darf man sein Auto respektive Wohnmobil einfach an der Straße waschen. Insbesondere da, wo die Abwasserkanäle der Straße separat von den Hausabwasseranschlüssen nicht in die Kläranlage laufen, ist das strickte verboten. Genauso wie übrigens in Wasserschutzgebieten, was als selbstverständlich gelten sollte. Aber auch sonst sollte man möglicherweise besser erst einmal bei der zuständigen Stelle nachfragen, will man keine teils horrenden Strafen in Kauf nehmen.

Einmotten für den Winter

Ein paar Tipps für das überwintern:

Mit dem Hochdruckreiniger für außen sollte man vorsichtig umgehen. Sonst sind Aufkleber oder andere Applikationen bald verschwunden.

Natürlich nicht in die Schlitze der Kühlschranklüftung zielen. Ich selbst nutze so einen Wasserbesen mit weichen Borsten, das klappt eigentlich immer ganz gut. Nur die Regenwassernasen, die gehen irgendwann nicht mehr weg, zu alt halt.

Die Plastikfenster auf alle Fälle mit Spezialreiniger säubern, sonst können sie rissig werden, das Material wird irgendwie mürbe oder so.

Dichtungen mit Talkum, Glyzerin oder ähnlichem pflegen für lange Haltbarkeit. OK, habe ich noch nie gemacht, wird langsam mal Zeit.

Teppiche, Polster “aufbocken”, Möbelklappen, Schranktüren, Kühlschrank öffnen zur besseren Lüftung. Habe ich auch noch nie gemacht, die Hinterlüftung muß reichen…

Gashähne schließen, Druckminderer abschrauben.

Wassersystem reinigen und desinfizieren, danach die Tanks (Frischwasser, Abwasser, Toilette) entleeren, Boiler nicht vergessen. Wasserhähne auf Mittelstellung (warm, kalt) und öffnen.

Batterie abklemmen und trocken lagern, kann man, oder man hat eine Solaranlage, die auch im Winter stark genug ist…

Quelle: promobil 12/2019

Mal wieder ein neues Reinigungsmittel für außen

Wer sein Wohnmobil liebt, der mag es vermutlich gerne sauber, auch von außen. Dafür gibt es auf dem Markt viele verschiedene Mittel, die mehr oder eher weniger gut ihren Dienst tun.

Anscheinend gibt es jetzt wieder etwas neues, was von Promobil getestet und für gut befunden wurde.

Drei Jahre alte Regenstreifen und ein roter Farbstrich mittels Sprühdose auf einem Testfahrzeug aufgebracht von einem unbekannten Schmierfinken wurden dabei wohl anstandslos beseitigt. Das klingt fast zu gut, um wahr zu sein.

Grund genug auf alle Fälle, um es selbst zu testen: Schwarze Regenstreifen finden sich genügend auf den Seitenwänden vom Womo.

Ist zwar nicht ganz billig, aber wenn es funktionierte, wäre es das wert.

Das Mittel kann auch innen verwendet werden, zum Beispiel auf Leder, weil es keine Schleifstoffe verwendet.

Allerdings gehört es auf alle Fälle nicht in die Nähe der Kunststofffenster.

Die Anwendung ist dabei, wie es heißt, recht einfach:

Ein weiches Tuch oder den mitgelieferten Schwamm befeuchten, etwas Paste daraufgeben und dann mit kreisenden Bewegungen (starker Druck ist nicht nötig) dem Schmutz zu Leibe rücken. Anschließend gut mit Wasser abspülen.

Die Firma, die hinter dem Mittel steht, ist die Optimum Versiegelungen GmbH in Karlsruhe.

Bestellen unter: Optimum-Shop.

Quelle: Promobil 10/2019

Spray’N Go Test

Wie geschrieben, habe ich das Mittel Spray’N Go bestellt und nun auch getestet:

Da ich das Gebinde nur als Kanister fand, mußte erst mal eine Sprühflasche her. Zum Glück gibts ja die Orchideensprühflasche. Als fix was eingefüllt, und losgesprüht, hm, passiert nix. Ob das Zeug zu dickflüssig ist? Also mit etwas Wasser verdünnt und nach einer gefühlten Ewigkeit kommt dann tatsächlich Schaum auf die Wohnmobilaußenhaut.

Da keine Anleitung dabei war, habe ich dann etwa 20 Minuten gewartet und dann losgerubbelt. Und tatsächlich, mit Druck und Zeit verschwinden selbst recht alte Wasserspuren, was bisher kein anderer von mir getesteter Reiniger geschafft hat. Wenn man allerdings zu lange wartet, muß man erst wieder nachsprühen oder mit dem Wasserschlauch nachhelfen.

Und an einer Stelle habe ich ganz vergessen, das Zeug wieder abzuwaschen, da ist nun eine deutlich sichtbare Stelle. Da ich da kein Wasser mehr zur Verfügung hatte, versuchte ich das so wegzureiben, ging aber nicht wirklich.

Fazit: Mit Geduld ist das tatsächlich ein hilfreicher Reiniger.

Nachtrag: Ich hab das wohl falsch gemacht, es muß wohl antrocknen und dann erst abgewaschen werden. Dann soll der Schmutz ohne weitere Anstrengungen abgehen. Siehe hier. Man kann den Reiniger wohl auch gerne über Nacht wirken lassen, auf alle Fälle dann wieder naß machen und mit dem Schwamm drüberwischen. Also ist vermutlich nicht das antrocknen wichtig, sondern die Einwirkzeit. Werde das noch mal testen.

Hier gibts den Reiniger auch, sogar mit Sprühflasche: Amazonien.

Spray’N Go

Spray'N GoSpray’N Go ist ein Mittel zur Außenreinigung von hartnäckigen Flecken.

Es kommt in einer Sprühflasche daher und wenn man sprüht, dann bleibt das Mittel an der Oberfläche kleben. So kann es längere Zeit einwirken und anscheinend recht wirkungsvoll dem Schmutz ans Leder gehen.

Haben zumindest Tests ergeben, die promobil durchgeführt hat.

Zu kaufen zum Beispiel bei Fritz Berger im 2-Liter-Kanister (und wie ich gerade erst gemerkt habe, auch als 5-Liter-Version): Klick (*). Da braucht man dann wohl noch eine leere Sprühflasche, oder einfach mit einem Lappen auftragen?! Wir werden sehen: Ich hab’s soeben bestellt.

Nachtrag: 05.05.2020, Bei Berger gibt es das anscheinend (im Moment) nicht mehr, wohl aber noch bei Amazon: Klick (*)

Quelle: promobil 4/2016

(*:Affiliate-Link)

Clean2Go

Clean2Go hat einen neuen Außenreiniger auf den Markt gebracht, dessen Besonderheit es wohl ist, daß der Sprühnebel in Gelform auf der aufgebrachten Fläche haften bleibt und so mehr Zeit bekommt, den Schmutz zu lösen. Klingt irgendwie vernünftig.

Obwohl man Schmutz auch mit Wasser abbekommt, wenn das auch meist länger dauert.

Spray’N Go heißt das Wundermittel und mehr Informationen unter oesterwinter.net.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist Clean2Go selbst das Reinigungsmittel, insofern das wohl kaum ein neues Produkt auf den Markt bringen kann, aber das ist wohl eher zweitrangig. Erstrangig dann eher, daß Clean2Go ein Reinigungsmittel für Hubschrauber ist, vermutlich für die Rotoren.

Quelle: Promobil 3/2016

Nachtrag 03.05.2017: Gibt es zum Beispiel bei Berger in der Großraumpackung 😉 Siehe hier: Spray’N Go

Eddypflege?!

Eddypflege – Eddy – wer?

Habe gerade mal Statistiken studiert und dabei fiel mir ein Link ins Auge, der mich wiederum zu Eddypflege führte.

Das ist angeblich die Eierlegende Wollmilchsau für Wohnmobil und Wohnwagen. Damit ist der Wagen in einer Stunde gereinigt, wenn man es denn beibehält und so einen Konservierer benutzt. Kennt das wer, kann man das empfehlen? Ich bin ja fast geneigt, das auch mal auszuprobieren. Denn nötig hätte es mein TöffTöff ja schon. Mal schauen.

Eddy ist übrigens wohl Engländer, wenn ich das richtig verstanden habe.

Nachtrag 14.11.2014: Link geändert

Putztipp die dritte

So, wie angekündigt (siehe Außenreinigung) habe ich das “Wundermittel” am eigenen Fahrzeug ausprobiert und bin zu den Ergebnis gekommen, es funktioniert!

Die Streifen unter der Toilettenversorgungsklappe waren mir schon länger ein Dorn im Auge. Also habe ich da zuerst getestet. Der Einfachheit halber mit dem Schwamm, den wir schon bei der Demonstration verwendet haben und der demzufolge nicht mehr besonders weiß war. Ein paar Sprüher auf den Schwamm, etwas durchkneten und dann leicht über den Aufbau wischen, kurz einwirken lassen und mit einem Spültuch abwischen. Soweit der “Versuchsaufbau”.

Und das Ergebnis kann tatsächlich überzeugen. Ohne großen Aufwand sind die Streifen fast völlig verschwunden.

Nächstes Objekt: eins der Fenster. Die überstehenden Rahmen sehen seitlich und unten ziemlich verboten aus. Sie waren mal leicht durchscheinend und sind nun eigentlich völlig trüb. Durch Sonneneinwirkung oder was auch immer.

Dort ebenfalls mit dem gleichen Schwamm drübergewischt, es passiert gar nichts. Also noch mal mit mehr Druck und ausdauernder. Und nach einiger Zeit zeigt sich auch hier die Wirksamkeit des Reinigers. Keine völlige Besserung, aber aus der Ferne sieht man praktisch kaum mehr einen Unterschied zur Originaltönung. Einfach Klasse!

So nun aber genug gelobt, ich finde noch die Schwachstelle 😉

Putztipp die zweite

Mittlerweile hatte ich ein nettes Gespräch mit Herrn Handwerker, dem Erfinder des neuen Wunderreinigungsmittels, das kürzlich von der Promobil getestet und für gut befunden wurde.

Das Mittel scheint wirklich nicht schlecht zu sein, wie eine Schnelldemonstration am praktischen Beispiel (mein Auto) nachwies.

Herr Handwerker, der ursprünglich aus dem Speditionsgewerbe (Spezial bzw. Schwertransporte) kommt, scheint ein rechter Tüftler zu sein, ist das Reinigungsmittel doch nicht seine erste Erfindung. So hat er zum Beispiel einen Schraubenschlüssel für Radschrauben erfunden, der mittels Untersetzung das Lösen der oftmals ziemlich fest sitzenden Radmuttern (das kennt man ja) deutlich erleichtert. Abgerutschte Schlüssel sollten damit jedenfalls der Vergangenheit angehören. Ich hab so ein Teil in der Hand gehabt, es ist massiv und vermutlich eine einmalige Anschaffung fürs Leben. Schlecht für Herrn Handwerker, gut für den Käufer.

Aber zurück zu dem Reinigungsmittel, das nach Aussage des Erfinders nicht nur für’s Wohnmobil (und natürlich den Wohnwagen) geeignet ist, ausdrücklich auch für die Kunststoff-Fenster, sondern auch bei vielen anderen Einsatzgebieten punkten kann.

Bis das Produkt zu dem wurde, was es ist, flossen nach Aussagen des Tüftlers Unmengen verschiedenster Flüssigkeiten den Ausguß hinunter und noch mehr Zeit, aber die Arbeit hat sich offensichtlich gelohnt, das zeigen nicht nur die Bestellzahlen, sondern vor allem die Kommentare seiner Tester, die immer wieder von neuen Anwendungsmöglichkeiten berichten.

Edelstahl in der Küche, Spiegel, Fliesen, usw., es scheint kaum Grenzen zu geben, auch Harz soll sich entfernen lassen und besonders wichtig am fahrenden Objekt, es zeigt sich ein Abperl-Effekt (wer weiß, vielleicht steckt ja Lotusblütentechnik dahinter…). Trotz aller Reinigungswirkung ist das Mittel dabei nicht gesundheitsschädlicher als andere Mittel, Herr Handwerker schreckt auch nicht vor einem Selbstversuch zurück, um die Unschädlichkeit zu demonstrieren.

Leider bestand noch keine Möglichkeit, den Reiniger an meinem eigenen Wohnmobil zu testen, da gibt es nämlich auch so fiese Streifen, aber eigentlich habe ich keine Zweifel, daß es funktioniert.

Falls jemand selbst testen möchte, hier gibt’s das (Universal-)Mittel gegen den Dreck, nett angerichtet in einem schicken kleinen Köfferchen mit Watte zum Auftragen und Pumpsprüher. Tipp vom Experten: Einige Sprüher auf die Watte aufbringen, leicht durchkneten und anschließend die zu reinigenden Flächen großzügig benetzen. Je nach Verschmutzung einwirken lassen und abwaschen. Empfindliche Flächen vorher testen kann natürlich nie schaden.

Und hier ist ein Bericht zum Radmutternschlüssel von März diesen Jahres und Kabeleins hat diesen Monat den Radschlüssel getestet kabeleins.de/auto/videos/sonstiges/artikel/21927/ (Link nicht mehr gültig, 26.03.2013).

Achtung! Radmuttern müssen mit einem vom Hersteller angegebenen Drehmoment angezogen werden, deshalb sollte man diesen Radmutternschlüssel nur zum Lösen verwenden, nicht zum Wiederanziehen, denn aufgrund der niedrigen Übersetzung kann man die Schrauben sonst schnell überdrehen.

Putztipp…

Das kennt bestimmt jeder, lästige Streifen an der Außenwand des Wohnmobils, bevorzugt am Toilettenkasten oder sonstigen Klappen, wo dann Regenwasser runterläuft und sich im Laufe der Jahre häßliche Linien bilden.

Angeblich gibt es nun eine Lösung in Form eines Putzmittels, wo unter anderem Chlor zugesetzt wird und das tatsächlich erfolgreich den Streifen zuleibe rücken können soll.

Ich werde das mal besorgen und dann weiter berichten…