Kaum ist der Radweg am Gardasee eröffnet, regt sich Kritik. Nichts für die Allgemeinheit sei da mit viel Geld geschaffen worden, sondern nur für die Touris. Umwelt schonen könne man damit nicht.
Sicher keine ganz falsche Ansicht, leider weiß ich nun gerade nicht, wo ich das gelesen habe, aber es fällt mir schon wieder ein.
Das Wohnmobile gerne die 3,5-Tonnen-Hürde reißen, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben.
Ein immer wieder gerne gegebener Tipp: Das Fahrzeug urlaubsbereit (voll-)laden und dann mit allen Personen zu einer öffentlichen Waage fahren (–>). Dann erlebt so mancher sein Kilo-Wunder.
Vielleicht weniger bekannt sind (noch) die teils drakonischen Strafen, die einen ereilen, wenn man mit einer Überladung erwischt wird.
In England zum Beispiel ist man mit bis zu 6000 Euro dabei, wobei es eine Null-Toleranz-Schwelle zu beachten gibt.
In Italien ist es nicht ganz so teuer (bis 1700 Euro), wobei es eine kleine Toleranz von 5 Prozent gibt. In Österreich kostet der Spaß bis zu knapp 2200 Euro (keine Toleranz) und bei den Eidgenossen berappt man harmlose 170 Euro bis 5 Prozent Übergewicht, alles was darüber hinaus geht, gibt eine Anzeige, was immer das dann für Folgen hat.
In Spanien gibt es eine 5 Prozent-Toleranz, darüber hinaus kostet es bis zu 4600 Euro.
Es lohnt sich also, nicht überladen zu fahren. Insbesondere auch, wenn bei einem Unfall das Übergewicht eine Rolle spielt, dann kann die Versicherung sich nämlich anscheinend weigern, zu leisten.
Das ganze gilt natürlich nicht nur für die kleine Klasse, auch größere Fahrzeuge kann man überladen, aber je höher das zulässige Gewicht (je Achse bzw. gesamt), desto größer sind üblicherweise die Reserven. Ein Blick in den Fahrzeugschein hilft da gerne weiter.
Nur was für Wagemutige, die zweieinhalb Kilometer lange Eisenkonstruktion, die quasi im Berg hängt, fünfzig Meter über dem Gardasee.
Mehrere Millionen Euro wurden investiert, um den irgendwann mal 140 Kilometer langen Radweg “Garda by Bike“, um die Strecke Limone – Riva del Garda, zu erweitern.
Fußgänger können anscheinend auch darüber stapfen, über den “Garda by Bike”.
Wer mit dem Auto oder Wohnmobil nach Italien reist, der tut gut daran, auf Schilder, die da lauten “Zona traffico limitato”, zu achten. Laienhaft übersetzt, bedeutet das wohl in etwa “Zone mit limitiertem Verkehr”.
Meist steht dann noch eine Zeitangabe dabei. Das bedeutet dann, nicht dort parken, wenn man ein ortsfremdes Fahrzeug führt.
Wer sich nicht daran hält, begeht eine Ordnungswidrigkeit und ist mit bis zu 120 Euro Strafe dabei.
Man ist dann gerne längst wieder zuhause, wenn die Zahlungsaufforderung in den Briefkasten trudelt.
Der Trick Das Problem ist, man übersieht die Schilder leicht und dazu gibt es dann noch die Videoüberwachung – und die Falle Regelwidrigkeit ist perfekt.
Also Obacht.
Quelle: test 5/2018
Und dann gibt es noch die Straßenreinigung. Die wird ebenfalls auf Schildern angekündigt, meist einmal die Woche muß man dann für zwei Stunden oder so den Parkplatz räumen, danach ist dann wieder für die nächste Zeit Ruhe. Manchmal fährt die Polizei direkt mit dem Reinigungsfahrzeug mit und kassiert wiederum eine Buße.
Nachdem der erste Krimi mit Salvati recht erfolgreich war, ist soeben ein weiterer Krimi, der diesmal in Venedigs Schattenwelt spielt, erschienen.
Die Autorin selbst über Venedigs Schattenwelt:
Commissario Salviati taucht mit seinem Team in Ecken von Venedig Ecken ein, die meist im Dunkeln liegen und auch die Schattenseiten dieser Stadt zeigen, von denen meist niemand spricht.
Neben der eigentlichen Handlung erzähltt die Autorin sehr viel von dieser so maßlos verführerischen, zugleich aber auch so zerbrechlichen Stadt.
Commissario Alvise Salviati vom Morddezernat Venedig wird kurz nach halb sieben Uhr morgens unsanft aus dem Schlaf gerissen. Wo er doch nach dieser ersten Nacht mit Anna so gern noch länger im Bett geblieben wäre! Doch Conte Lorenzo Barbero, der Partygraf und Sonnyboy der venezianischen Feste, ist in seinem Palazzo erschossen worden.
Es ist die perfekte Skandalstory, die viele Venezianer von ihren alltäglichen Problemen ablenkt und in das Venedig der Priviligierten entführt. Denn wer weiß schon, was sich hinter den schimmernden Prachtfassaden am Canal Grande abspielt!
Ein grausiger Fund zwei Tage später tut sein Übriges: Ein Fischer sichtet in der Lagune einen abgetrennten Fuß in einem Herrenschuh. Reste von Muscheln und Algen kleben am fleischigen Klumpen, den nur noch das Leder zusammenhält. Die Medien stellen erwartungsgemäß sofort die abstrusesten Vermutungen um das „Rätsel des verlorenen Fußes“ an und sprechen sogar von Meeresmonstern, die sich im Wasserlabyrinth der
venezianischen Lagune versteckt halten und über unschuldige Opfer herfallen würden, um sie bei Nacht und Nebel zu verzehren!
Und wie immer, wenn die Angst groß ist, entstehen Legenden oder alte werden wieder erzählt. Wie jene des Hunnenkönigs Attila, der 453 in die Lagune vordringen wollte und dabei einen Karren voll Kostbarkeiten im Schlamm verlor. In den Nebelnächten würden Attilas Krieger immer noch herumgeistern, um den Schatz zu bewachen. Aber auch Geschichten von wirklich existierenden Mördern erscheinen erneut in den Zeitungen, wie jene des Bauern Gianfranco Stevanin, der wegen Totschlags von sechs Prostituierten zu lebenslanger Haft verurteilt worden war.
Für Commissario Salviati und sein Team beginnt eine mörderische Reise ins schwarze Herz Venedigs.
Venedigs Schattenwelt, Commissario Salviatis zweiter Fall, Johanna Valori, August 2017, Kindle.
In Pisa wurde das Wohnmobil auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt aufgebrochen, während das Opfer im Markt einkaufen war. Zum Schaden kam noch ein Strafzettel, weil auf dem Weg zur Polizeistation eine verkehrsberuhigte Zone übersehen wurde.
In Jesolo gab es zwei Fälle, einmal die gleiche Situation auf dem Supermarktparkplatz, mit anschließendem Knöllchen wegen Falschparkens vor der Polizeiwache.
Ein anderes mal wurde an einem Einkaufszentrum wohl ein Reifen angestochen, der dann natürlich kurz nach Fahrtantritt kapitulierte. Die schnell herbeieilenden Helfer halfen natürlich nicht, sondern klauten einen Rucksack hinter dem Sitz.
Glück im Unglück, der Rucksack fand sich wieder samt Inhalt bis auf das Bargeld.
Wer in die Toskana fährt, dem können wir als Reiselektüre guten Gewissens Toskanische Beichte empfehlen, ein Kriminalroman um einen Pfarrer, der in einen argen Gewissenskonflikt gerät, als ihm ein unbekannter Besucher unter dem Siegel des Beichtgeheimnisses von einem möglichen Mord berichtet.
In der Schweiz findet vom 13.06.2015 bis zum 21.06.2015 die Tour de Suisse statt. Über tausend Kilometer sind in neun Etappen zu meistern – per Fahrrad. Da kommt es dann immer mal wieder zu Sperrungen bzw. Staus.
Mehr Informationen zu Streckenführungen bzw. Behinderungen unter: Tour de Suisse. (Quelle ksta 10.06.2015)
Im Trentino, Oberitalien, Südtirol, findet die ADAC Trentino Classic Ende August statt. Vom 31.08.2015 bis zum 04.09.2015 ist auch hier mit Behinderungen zu rechnen.
Mehr Informationen: Trentino Classic. (Quelle: ADAC Motorwelt 6/2015)
Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß das ganz schön streßig sein kann, mit dem Wohnmobil entweder hinter einer Gruppe Fahrräder herzuzockeln oder überholt zu werden oder selber überholen zu müssen. Und vor und hinter Oldtimern ist das auch kein Vergnügen. Beides auf einer Tour in den Alpen erlebt.
Nachtrag: Links auf 2016 geändert
Nachtrag: Links auf 2017 geändert (18.09.2017 – 22.09.2017)
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