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Mautprellern in Italien geht es an den Kragen

Wer in den Jahren 2009 bis 2011 absichtlich oder unabsichtlich auf Italiens Autobahnen ohne Maut zu bezahlen unterwegs war, der kann sich wohl jetzt auf Post eines Inkassobüros einstellen.

Wer zum Beispiel die Telepass-Spuren nutzte ohne entsprechende Anmeldung, der ist nun dran. Genauso wie die Kreditkartennutzer, die zwar eigentlich zahlen wollten, aber durch was auch immer nicht zahlen konnten.

Als Grundlage der Vollstreckung dient dann die längste theoretisch mögliche Strecke, die ab dem Mautposten möglich war.

Wer mittels Quittungen belegen kann, daß er kürzer unterwegs war, sollte auf alle Fälle Einspruch einlegen, so die Empfehlung der ADAC-Juristen. GGF. alle anderen auch?!

Quelle: ADAC Motorwelt 6/2013

Beliebte Reiseziele

Nach einer Umfrage eines Online-Reise-Vermittlers, an der gut 1700 Deutsche teilgenommen haben, liegt Spanien auf Platz eins der Beliebtheitsskala, abgeschlagen (36% zu 19%) liegt Italien auf Rang zwei und an dritter Stelle folgen Deutschland und die Türkei gleichauf.

Zwölf Prozent der Befragten haben noch keine Meinung. Da ist es natürlich hilfreich, einen fahrbaren Untersatz ala Wohnmobil immert bereit stehen zu haben 😉

Quelle: KSTA 17.04.2013

ITB-Buch-Award

Die ITB (Internationale Tourismus Börse?) prämiert alljährlich Bücher zum Thema Urlaub.

Diesmal schafft es unter anderem ein Buch zu einem meiner Lieblingsurlaubsregionen, nämlich Süd-Tirol.

Total alles über Südtirol

liefert: Zahlen, Zahlen, Zahlen.

Total alles über Südtirol veranschaulicht in Form von Grafiken witzig und einfallsreich, was das Besondere eines der beliebtesten Reiseziele ist: seine drei Sprachgruppen, das spezielle Klima, die einmalige Landschaft, seine bekannten Produkte wie Äpfel und Wein … und einfach total alles, was noch für Südtirol steht! Aus gut recherchierten Fakten und komplexen Daten zaubern die Buchgestalterinnen der Agentur no.parking anschauliche, amüsante Schaubilder und Grafiken. Dabei machen sie augenzwinkernd und spielerisch Zusammenhänge deutlich, verblüffen uns und servieren Informationen einschmeichelnd, häppchenweise, genussvoll. Die Daten und Fakten stammen von Statistikern, Touristikern, Sprachwissenschaftlern, Volkskundlern und sonstigen Spezialisten verschiedenster Branchen. Ein Bilder-Buch, das hintergründiges Wissen über Südtirol ungewöhnlich, überraschend und vor allem einfach schön darstellt.

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Pur in Meran

Pur sind in Meran?

Ach nein, nicht die Muskgruppe Pur, sondern ein Geschäft der speziellen Art. Nicht nur, weil Harry Thaler für die Inneneinrichtung verantwortlich zeichnete. Man kann biologische Äpfel erstehen, schließlich ist man im Vinschgau, der Heimat des Vinschger Apfels, allerlei Bauernprodukte, aber auch die Kisten, in denen die Äpfel zum Verkauf bereit liegen.

Wollten wir doch schon immer mal haben, so eine schicke Obstkiste, oder?

Natürlich gibt es auch einen Link zu dem Purladen: Klick, dahinter verbirgt sich dann ein Online-Shop mit, wie ich gerade gesehen habe, 1400 Produkten oder so ähnlich. Zum Beispiel passend zur aktuellen Jahreszeit Filzpantoffeln aus der Wolle einheimischer Schafe.

Wer es noch nicht wußte, Meran ist auf alle Fälle ein lohnendes Ziel, wenn man sowieso in der Gegend ist. Dort bekommt man sofort südliche Gefühle. Arkaden, Colonnaden (weiß nie, den Unterschied) wohin man schaut.

Quelle: ksta 9.01.2013 aus dem Special Außergewöhnliche Läden

Teure Brote in Rom

Wer in Roms Altstadt em Stadtkern Hunger verspürt und sein Butterbrot auspackt, der sollte sich besser nicht erwischen lassen, das könnte sonst ziemlich teuer werden.

Vergangen Dienstag trat nämlich eine Verordnung in Kraft, die “zu lagern oder Notunterkünfte zu errichten oder anzuhalten um zu essen oder trinken” unter Strafe stellt. Je nach Schwere des Vergehens sind bis zu 500 Euro fällig.

Ob das zum mitnehmen gekaufte Eis da auch drunter fällt oder ein Bonbon aus der Tasche? Und was ist mit dem Kind, das unter Hitze leidet?

Quelle: ksta 3.10.2012

Verkehrsregeln im Ausland

Teilweise drakonische Strafen, teilweise unvorhersehbare Regeln.

Der ADAC hat eine kurze Zusammenstellung geliefert (Motorwelt 06/2012) aus der hier wiederum eine unvollständige Zusammenfassung gibt.

Wer zum Beispiel in Italien mit mindestens 1.5 Promille erwischt wird, dem droht die Enteignung des Fahrzeugs, gilt für alles, was mindestens zwei Räder und einen Motor hat, also auch für 150.000 Euro teure –> Wohnmobile).

Wer ohne Helm fährt, dem droht eine Sicherungsverwahrung fürs Moped.

Und beim parken immer schön auf die Schilder für die Straßenreinigung achten. Da ist immer der Tag angegeben, an dem man rechtzeitig das Weite suchen sollte, sonst gibt es eine Knolle. Die Polizei fährt nämlich oft voraus.

Wer in Griechenland an einem Halteverbotsschild parkt, der sollte auf die senkrechten Linien achten. Eine bedeutet, das Halteverbot gilt an ungeraden Tagen, zwei Linien entsprechend an geraden Tagen.
Das Bußgeld ist innerhalb von zehn Tagen zu berappen, sonst gibts automatisch Verdopplung.

In Österreich hat man ein besonders gutes Augenmaß und somit kann das geschulte Auge per scharfem Blick feststellen, ob ein Fahrzeug bis 30 kmh zu schnell war. Und wer keine Rettungsgasse bei Staus bildet, bzw. dieselbe behindert, für den wird es richtig teuer, bis zu gut 2000 Euro kann das kosten.

In Spanien kann man dagegen Geld sparen, wer sein Bußgeld innerhalb einer Frist von 15 Tagen begleicht, der bekommt Rabatt, 50 Prozent sogar.

In Frankreich nur noch mit Alkoholtester. Ist aber nicht so teuer.

In der Schweiz wird gnadenlos geblitzt, zum Beispiel rund um Basel, aber auch andernorts, sich an die Geschwindigkeitsregeln zu halten, könnte sich auszahlen. Und das Navigationsgerät besser nur an erlaubten Stellen montieren –> Navigationsgerät an der Frontscheibe in der Schweiz

Holland, wer in Holland innerorts mit 20 Stundenkilometern zu schnell erwischt wird, der darf knapp 180 Euronen im Land lassen. Besonderheit: Holland macht Ernst in Sachen eintreiben in Deutschland. Erst gibt es zwei Mahnungen, dann kommt die Vollstreckung via deutsche Behörden (Bundesamt für Justiz). Einziger Trost, es gibt keine Punkte für das Vergehen im Nachbarland. (Quelle: ADAC Motorwelt 07/2012)

Verschiedene Kostensätze nach Ländern, telefonieren am Steuer mit dem Handy am Ohr

erweitert 29.06.2012, 09.07.2012

Burgfrieden – Südtirol-Krimi

Rund um Bozen spielt ein Krimi, der den mittelalterlichen Minnesänger Walther von der Vogelweide zum zentralen Thema hat.

Eine alte Handschrift wird gefunden und verschwindet wieder.

Wer Mord erwartet, der wird allerdings enttäuscht, wer Lokalkolorit sucht, der wird schon eher bedient. Wie auch immer, es handelt sich um kurzweilige Unterhaltung, bestens geeignet für Vorfreude auf den nächsten Urlaub – in Südtirol!

Sigrid Neureiter, Burgfrieden, Februar 2012, ISBN:3839212316, ansehen & bestellen

Italien und der Verkehrssünder

Das in Italien mit Verkehrssündern nicht gerade zimperlich umgegangen wird, dürfte sich ja mittlerweile herumgesprochen haben (Falscher Helm, Moped weg oder auch Alkohol am Steuer).

Nun schildert ein Leserbriefschreiber in der ADAC Motorwelt 9/2011 eine neue Variante:

In diesem speziellen Fall hat wohl ein Kennzeichen an einem Motorrad bzw. waren es wohl gleich mehrere, nicht den geforderten 30 Grad-Winkel zur Senkrechten gehabt. Ergebnis dieses absolut regelwidrigen Verhaltens: Bisher drei Monate beschlagnahmte Fahrräder, die Kosten, die noch unklar sind, beinhalten “Gebühren für die Polizei, das Abschleppen, Sicherheitsverwahrung”, “Anreise und Übernachtung”.

Quelle, Zitat ADAC motorwelt 9/2011

Bogenschießen in Südtirol

Wer auf einem der Campingplätze in Südtirol (Alto Adige) im Vinschgau seinen Urlaub verbringt und dabei beim Bogenschießen nicht aus der Übung kommen möchte, bzw. einfach seinem Hobby auch im Urlaub frönen möchte oder einfach mal reinschnuppern will, dem kann geholfen werden:

Im Wanderparadies Watles (im oberen Vinschgau) an der Bergstation des Sessellifts befindet sich eine 3D-Bogensportanlage direkt an der Plantapatschütte. Zwei Parcours stehen zur Verfügung, ein kürzerer mit 6 Zielen und ein größerer, schon mehr alpiner, mit 24 Zielen.

Der Sessellift geht von etwa 1700 Metern auf 2150 Meter hoch. An der Talstation bei Prämajur ist ein Parkplatz. Man kann aber natürlich auch zu Fuß hochsteigen. Wer nach dem Bogenschießen noch nicht genug hat, der Watles ist nicht weit (naja, ein bisserl schon, und ein paar Höhenmeter auch).

Wer ohne Bogen daherkommt, Ausrüstung kann geliehen werden.

Wer nur mal schnuppern möchte, der findet sich mittwochs um 11 Uhr am Einschießplatz ein (ab zehn Jahren ist man dabei).

Die Anlage ist taufrisch, erst im Juni diesen Jahres wurde die Anlage offiziell eröffnet.

Für alle Fälle sollte man aber vor Anreise mal kurz antelefonieren: 0039 0473 83 11 90

Stand 08/2011

Nachtrag 20.05.2020 Hier der Link: Klick