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Italien und der Mopedfahrer

sind unter Umständen eine teure Angelegenheit … für den Mopedfahrer.

Wer ohne Helm oder Freihändig mit dem Motorrad unterwegs ist und seien es nur ein paar Meter, für den wird es teuer, wenn er von der Polizei dabei ertappt wird.

Bis zu gut 300 Euro kostet der Spaß und das Motorrad wird für 60 Tage einkassiert, im Wiederholungsfall (innerhalb von zwei Jahren) für 90 Tage.

Wer nun einen Helm trägt und sich auf der sicheren Seite wähnt, der könnte auch dran glauben, wenn nämlich kein ECE-Genehmigung am Helm pappt. Das wird dann nicht ganz so teuer, schnelles – zu schnelles fahren dagegen sehr – bis zu über 3000 Euro nämlich.

Aber immer noch besser als gleich das ganze Fahrzeug zu konfiszieren: Alkohol am Steuer – Wohnmobil weg.

Gefunden in der ADAC Motorwelt Ausgabe 8/2011

Bußgelder in Italien II

Wie schon berichtet (hohe Sanktionen für rechtswidriges Verhalten auf Italiens Straßen), langt man in Italien seit einiger Zeit gut zu, wer sich erwischen läßt, bei mehr oder weniger bösen Taten im Autoverkehr.

Nun wurde wohl noch mal an der Geldschraube gedreht. Die Vorfahrt nicht zu gewähren, bringt ab 159 Euro, wer höchstens 40 kmh zu schnell ist, berappt zwischen 39 Euro und 639 Euro.

Den Gurt zu vergessen, gibt eine Erinnerung in Höhe von 80 Euro bis 318 Euro und falsch parken 39 Euro bis 318 Euro.

Standardmäßig kommt wohl immer der niedrige Betrag zum Zug, nur wenn man nicht innerhalb des Zahlungszieles berappt, wird es teurer.

So steht es in der ADAC Motorwelt 2/2011

Buchtipp Alpen

Ein neuer Bildband, nicht ganz billig, von Eugen Hüstler und Andreas Strauß, zeigt die Alpen in ihrer ganzen Pracht – und wie schlecht es letztlich durch Tourismus um die einst herrliche Bergwelt der Alpen bestellt ist.

Die Alpen sind ein vielfältiges, artenreiches Naturparadies von unglaublicher Schönheit. Doch wie viel menschliche Eingriffe verträgt dieser Garten Eden?

Dieser Bildband unterstreicht mit traumhaften Fotos zum einen die Majestät der Bergwelt, offenbart aber auch die Folgen der Eingriffe in die Natur.

Probleme aufzuzeigen, ohne Resignation hervorzurufen – diese Gratwanderung gelingt Autor und Fotograf auf wunderbare Art und Weise.

Alpen – Das bedrohte Paradies, 978-3765446207, Oktober 2010, ansehen und bestellen

Warnwesten

Achtung!

Wer in Belgien ohne Warnweste unterwegs ist und erwischt wird, dem blüht eine horrende Geldbuße von bis zu knapp 1.400 Euro. In Portugal ist die Angelegenheit etwas günstiger, bis 600 Euro kostet der “Spaß”.

Auch fahrradfahren kann teuer werden. In Italien nämlich, wenn man ohne Warnweste unterwegs ist; jeweils eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang bzw. nach Sonnenuntergang ist die kritische Zeit. Und wer einen Tunnel durchfährt, sollte auch eine Warnweste tragen. Allerdings sind die Bußen hierfür relativ gering, die Spanne liegt bei knapp 25 Euro bis knapp 100 Euro.

Quelle promobil 10/2010

Bußgelder in Italien

Ich weiß im Moment nicht, ob ich es schon geschrieben habe, aber die Regierung in Italien hat zum August hin den Bußgeldkatalog angezogen.

Will heißen, daß zum Beispiel ein Laufen lassen des Motors im Stehen (auch vor der Ampel?) ab 200 Euro für den Staat einbringt.

Daß Alkohol am Steuer ziemlich hart bestraft wird, sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, aber für alle, die es noch nicht mitbekommen haben: Alkohol und das Wohnmobil in Italien. Ab 0,5 Promille drohen bis zu 2000 Euro. Ab 1,5 Promille …siehe oben…

In Italien war es seit je her üblich, daß man an Zebrastreifen als Fußgänger nur rüberkommt, wenn man einfach beherzt geht (immer bereit zum rettenden Rücksprung ans sichere Ufer), die Autofahrer halten dann stehts brav an. Aber das war halt eine freiwillige Leistung. Nun muß man anhalten, andernfalls gibts eine Spende an den Staat nicht unter 150 Euro.

An Tempolimits sollte man sich auch besser halten, ab 41 km/h zu schnell macht 500 bis 2000 Euro, ab 61 km/h sinds dann schon 779 bis 3119 Euro. Was für krumme Beträge?!

Quelle: Adac Motorwelt 9/2010

Lust auf Feuerwerk?

Dann heißt es, ab zum Lago Maggiore, denn dort geben sich die Experten der Erde in Sachen Feuerwerk ein Stell dich ein.

Vom 24.07.2010 bis zum 29.08.2010 wird am Lago Maggiore Fiori di Fuoco gefeiert und um den Titel Fuori di Fuoco 2010 gekämpft bei der zwölften Ausgabe der Feuerwerksweltmeisterschaft.

Informationen zur Feuerwerks-Meisterschaft unter http://www.distrettolaghi.it/de/eventi/%E2%80%9Cfiori-di-fuoco%E2%80%9D-eine-szenerie-unter-seen-und-bergen-f%C3%BCr-die-12-ausgabe-der-feuerwerksweltmeister.

Nachtrag 11/2016: Link geht nicht mehr, deswegen nur noch der Link zur Startseite.

Ligurien

Ligurien, eingezwängt zwischen Bergen und dem Meer, der italienischen Riviera, hat einiges zu bieten.

Deswegen an dieser Stelle sporadisch immer mal wieder das eine oder andere Ausflugsziel in Ligurien.

Den Anfang macht Colletta di Castelbianco, ein Bergdorf in der Riviera di Ponente.

Lange verlassen, wie so viele Dörfer in den ligurischen Bergen, drohte auch Colletta der völlige Verfall, wenn, ja, wenn nicht der aus Genua stammende Architekt Giancarlo De Carlo, gekommen wäre und den Ruinen wieder Leben eingehaucht hätte.

Nun hat Colletta die Castelbianco den Ruf als Liguriens modernstes Bergdorf. Nur die Seele, die ist irgendwohin mit den abgewanderten Bauern mitgewandert.

Es gibt keine Bauern mehr, die ihre Felder mühselig bestellen, heute sitzen die Bewohner vor ihren Bildschirmen und machen das mehr oder weniger große Geld im Internet. Für das Wohlbefinden nach harter Arbeit sorgen ein Zwanzigmeter-Pool, Liegewiese und die Osteria.

Einen Besuch lohnt das Dorf auf jeden Fall, nicht zuletzt, weil es von dort die eine oder andere Tour zu erwandern gibt.

Das nächste Dorf, Oresine, zeigt dann, wie es ohne Sanierung zum Vorzeigedorf weitergeht.

Weiterführnde Links:

http://www.colletta.it/

Reschen

ReschenseeWer in der Nähe vom Reschenpass bzw. Reschen am Reschenpaß ist, der sollte vielleicht mal dort vorbeischauen.

Denn der Stausee hat zur Zeit wohl Niedrigwasser und so kann man den Turm, der sonst nur mit der Spitze herausschaut aus dem Reschenstausee, komplett sehen – eingerüstet und mit einer Menge Leute drumherumwuseln.

Offenbar wird er wohl saniert. Er steht, wie gesagt, komplett sichtbar, sozusagen auf einer erhöhten Terrasse, die aus dem See herausschaut. Man kann dort herumlaufen, wenn man mag, und den Arbeitern beim – Arbeiten zusehen.

Außer dem Turm sind sonst keinerlei Gebäudespuren mehr zu sehen.
Kirchturm Reschensee, Bootsanlegestelle

Kirchturm Reschensee

Die Bilder zeigen natürlich den Zustand, wie er üblicherweise ist, nämlich gut gefüllt…

Nachtrag 15.06.2022: Hier nun ein paar Bilder vom entleerten Reschensee

West-Nil-Virus in Italien

Man befürchtete es ja schon länger, ob mit oder ohne Klimaveränderung, gute und böse Tierchen breiten sich aus…

Wie auch immer, das West-Nil-Virus ist in Norditalien angekommen, erste Fälle wurden nachgewiesen. Vermutlich wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis es sich in Europa ausbreitet und in Deutschland ankommt.

Mehr zum West-Nil-Virus, einem Virus, der von verschiedenen Stechmückenarten übertragen wird und hauptsächlich Vögel betrifft, aber auch auf Menschen, Pferde und andere Säugetiere übergreift, hier. Die Erkrankung, die oft symptomlos ist, kann tödlich enden.

Quelle: Internisten im Netz, Wikipedia

Alkohol am Steuer – Wohnmobil weg

Wer in Italien mit Alkohol im Blut am Steuer erwischt wird, der riskiert nicht nur seinen Führerschein, sondern auch gleich seinen fahrbaren Untersatz. Im konkreten Fall das Wohnmobil.

Ab 1,5 Promille wird das Fahrzeug beschlagnahmt, enteignet und anschließend versteigert.

Was früher in Italien mehr oder weniger ein Kavaliersdelikt war, kann nun also richtig teuer werden. Da heißt es dann, entweder fahren oder trinken.

Quelle: ADACmotorwelt 10/2008