… und damit auch die Zeit, das Wohnmobil in den wohlverdienten Winterschlaf zu versetzen, es winterfest zu machen.
Nachfolgend der eine oder andere Tipp dazu. Wobei es sicher noch mehr gibt, was man seinem Wohnmobil gutes tun kann in der Winterzeit.
Zuallererst ist sicher eine gründliche Außen und Innenwäsche sinnvoll, ggf. noch mit einer Imprägnierung der Außenhaut, sofern das Material es zuläßt. Mindestens aber kann man die Dichtungen fetten (Talkum, wahlweise mit Babypuder), so halten sie länger durch, bevor sie spröde werden.
Nachdem man dann innen alles schön sauber gemacht hat, tunlichst mit dem Wasser aus dem Tank, die Toilette nicht zu vergessen, heißt es, das Wassersystem zu entleeren. Dazu den Stopfen im Tank öffnen, herausdrehen oder ziehen. Alle Wasserhähne öffnen, die Pumpe abschalten, den Boiler entleeren, dazu das Sicherheitsventil drücken, sofern es eins gibt.
Wer möchte, kann dann noch mit Druckluft das Restwasser entfernen.
Spezielle Reinigungsmittel gegen Algen und Bakterien gibt es auch, wer soetwas nutzen möchte, muß das vor der Entleerung machen, dabei die Gebrauchsanleitung beachten!
Gasflaschen zudrehen, ggf. schon mal auffüllen oder tauschen für die nächste Saison, Hauptschalter sperren, das schont die Batterie, sofern man keine Solaranlage auf dem Dach hat.
Auch die Motorbatterie kann ggf. abgeklemmt werden, wobei das je nach Fahrzeug vielleicht auch keine so gute Idee ist, dann aber für regelmäßiges nachladen sorgen. Was man eigentlich sowieso machen sollte.
Bei der Gelegenheit kann auch gleich der Füllstand überprüft werden. Dazu muß je nach Modell der Fahrersitz ausgebaut werden. Zumindest bei meinem Ducato erleichtert das die Sache ungemein.
Lüftungsklappen im Innenbereich möglichst öffnen, ohne daß aber Wasser eindringen kann.
Die Kurbelstützen können auch Fett vertragen und natürlich alle Scharniere der schweren Türen, aber letzteres ist wohl eher eine Sache der Inspektion, obwohl…
Zum Schluß, oder eher vor allem anderen, kann es nicht schaden, die Luft in den Reifen um vielleicht ein halbes Bar zu erhöhen, daß verlängert die Lebensdauer im Stillstand.