Sternenregion Eifel

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Wer hier öfter mal liest, der wird nicht umhin kommen, ein gewisses Faible für die Eifel zu entdecken.

Hier nun ein weiterer Grund, der Eifel mal wieder einen Besuch abzustatten:

Der Sternenpark Nationalpark Eifel (initiiert hauptsächlich von Harald Bardenhagen, einem Kölner), soll zu einer Sternenregion werden.

Seit Anfang 2014 ist der Nationalpark Eifel offizielles Mitglied in der illustren Liste “Sternenpark” der Internationalen Dark Sky Assiciation, Tucson, Arizona.

Der Weg dahin war steinig, aber offenbar erfolgreich. Damit aus dem Sternenpark nun eine Sternenregion Eifel wird, ist Bardenhagen schon einen guten Schritt weitergekommen, merken die Dörf(l)er Eifeler doch, daß die Dunkelheit ganz gut sein kann – auch für die Portokasse 😉

Im Endausbauziel sollen ca. 2000 Quadratkilometer nachts dunkel sein, salopp formuliert. Der Fachmann sagt dazu: “Im Endausbau soll in den Städten und Gemeinden in einer Fläche von ca. 2000 qkm Lichtverschmutzung effektiv vermieden werden.”

Eine völlige Dunkelheit wird dabei natürlich nicht zu erreichen sein, (es sei denn man knipst den etwa 24 betroffenen Städten und Gemeinden den Strom vollständig aus,) aber mit zielgerichtet angepaßter Leuchtenarchitektur (das Licht geht z.B. nur auf den Boden und nicht auch in den Himmel), Lichtstärke und Lichtfarbe (z.B. kein Grellweiß) sowie bedarfsgerechtem Dimmen und zeitweiligem Abschalten gibt es eine Reihe von elektiven Maßnahmen, durch die Lichtverschmutzung signifikant reduziert werden kann.

Mehr Informationen unter Sterne-Ohne-Grenzen. Dort findet sich auch ein Veranstaltungskalender rund um die Sterne.

Und jetzt noch die Werbung: “…Die Sternenwanderungen kommen übrigens sehr gut an – die fünf Termine am Wochenende sind mit jeweils 30 Personen schon fast alle ausgebucht…”

Quelle: ksta 31.12.2014, Zitate: Bardenhagen

Den dunkelsten Nachhimmel bisher (an den ich mich erinnere) gab es übrigens irgendwo auf dem Weg zum Mont Ventoux bei einem spontanen Halt auf freier Strecke. Ich wollte Fotos machen, aber aufgrund absoluter Dunkelheit war das ein echt schwieriges Unterfangen. Ob ich nun tatsächlich Aufnahmen zustande brachte, daran erinnere ich mich leider nicht mehr.

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