Wer schon einmal mit seinem Wohnmobil im Winter in Schnee und Eiseskälte war, der kennt womöglich die Tücken, die im Detail liegen, bei Winterfest und Wintertauglich.
Das Womo in Kastenwagenausbauform – in bezahlbarer Form für vier – scheint diesbezüglich noch mehr ein Problem zu sein, zumindest suggeriert das ein Artikel in der aktuellen Promobil (5/2021). Ist ja auch irgendwie logisch, Dämmung und Wärmeverteilung dürfte ungleich schwieriger als im “echten” Wohnmobil zu realisieren sein.
Weinsberg ist in 2019 mit dem Carabus 600MQH wohl so ein Kunststück gelungen. Die große Dachhaube hat allerdings auch ihren Preis, in Form von stolzen 3,08 Meter Aufbauhöhe. Mein “normales” Wohnmobil hat 3,20 Meter, ist also kaum höher.
Promobil hat ein solches Mobil zum Dauertest erhalten und was ich besonders lustig finde (das ist allerdings ein Insider), es gibt Probleme mit dem Lattenrost, die Latten sind so dünn, daß sie brechen, wenn man sich darauf kniet, also nicht auf die Latten, sondern auf die Matratze.
Die Vor und Nachteile, die der Test ergeben hat und jeden solchen Test abschließen führe ich nun nicht alle auf, aber was besonders auffällt, es wird ein Kompressorkühlschrank verwendet, der wohl ab und an deutlich klappert und die Autarkie einschränkt, weil der Kompressor Strom benötigt, um seine Arbeit zu tun. (–>). Generell wird u.a. die schlechte Auslieferungsqualität bemängelt und daß während des Tests wohl einiges nicht standgehalten hat (zerschnittene Polsterbezüge durch Metallkanten…).
Für knapp 50.000 Euro kann man wahrscheinlich nicht mehr verlangen?!