Wir haben hier schon viel über Umweltzonen geschrieben, hauptsächlich auf deutschen Gebieten.
Diesmal geht es um Umweltzonen in Europa. Denn dort gibt es mittlerweile auch die eine oder andere.
Eine – bestimmt nicht vollzählige – Aufzählung:
Frankreich: Hier braucht es die Crit’Air-Vignette, um in die Umweltzonen einfahren zu dürfen. Wer keine hat, muß mit empfindlichen Bußgeldern im dreistelligen Bereich rechnen.
England: Hier gibt es verdammt hohe Strafen, wenn man zum Beispiel in London gegen die Umweltzonenregeln verstößt. Da kann es dann gerne vierstellig werden (https://tfl.gov.uk/modes/driving/ultra-low-emission-zone).
Italien: Hier gibt es auch Umweltzonen und Einfahrverbotszonen (Zone a traffico limitato: https://www.adac.de/verkehr/recht/bussgeld-punkte/ausland/italien-ztl/). Letztere kosten etwa 100 Euro Buße.
Spanien: Hier gibt es Online-Registrierungen für die Umweltzonen, zum Beispiel in Barcelona.
Schweiz: Hier gibt es temporäre Umweltzonen bei einem sogenannten Luftverschmutzungsalarm.
Schweden: Hier gibt es eine Umweltzone in Stockholm.
Norwegen: Hier gibt es Grenzwerte in Sachen Ozon, dann gibt es temporäre Umweltzonen in Oslo und Bergen.
Holland: Amsterdam, Arnheim, Den Haag und Utrecht haben Umweltzonen.
Belgien: Hier gibt es Umweltzonen wohl in Brüssel, Gent und Antwerpen. Hier gelten Abgasnormen als Zutrittsregulierung. Man kann aber wohl eine Ausnahmegenehmigung beantragen. (https://lez.brussels/mytax/). Hier liegen die Bußgelder im dreistelligen Bereich.
Quelle: ksta 29./30.04.2023